Stimmt schon: Am besten wäre es natürlich gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. Aktuelle Zahlen belegen aber traurigerweise, dass hierzulande bereits ein Drittel der Bevölkerung über 15 Jahren täglich zur Zigarette greift. Natürlich ist es niemals einfach, das Suchtverhalten in den Griff zu bekommen. Die folgenden Argumente sollen dennoch dazu motivieren, den Glimmstängeln abzuschwören ...
Die besten Argumentee, um mit dem Rauchen aufzuhören / Bild: iStock
VERMINDERTE LEBENSQUALITÄT
Dass Zigaretten dem Körper nichts Gutes tun, ist kein Geheimnis. Abgesehen von der verminderten Lebenserwartung wirkt sich das Rauchen auch negativ auf deinen Geschmacksinn*, deine Leistungsfähigkeit im Alltag (Sauerstoffmangel, chronische Vergiftung) und Alterungsprozesse deines Körpers (besonders sichtbar an der Haut) aus. Wer in regelmäßigen Abständen sein Verlangen nach Nikotin befriedigen muss, steht im Alltag nicht selten unter Stress. Die Folge: Unwohlsein und gesteigerte Nervosität.
*Bereits 48 Stunden nach der letzten Zigarette beginnen Nervenenden nachzuwachsen, die das Riechen und Schmecken deutlich befördern. Details: Das passiert mit deinem Körper, wenn du mit dem Rauchen aufhörst ...
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UNNÖTIGES RISIKO
Rauchen birgt das größte gesundheitliche Risiko, auf das man selbst Einfluss hat. Zu den Folgen zählen zahlreiche Krebs-, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. Diese wirken sich nicht nur negativ auf die Lebenserwartung (im Schnitt 10 Jahre weniger!) aus, sondern vermindern Lebensqualität und (sportliche) Leistungsfähigkeit dramatisch.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich rund 5 Millionen Menschen an den Folgen des Tabakrauchens.
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AUFHÖREN LOHNT SICH
Allgemein gehen Mediziner davon aus, dass nach 10 bis 15 rauchfreien Jahren (sofern nicht bereits Erkrankungen entstanden sind) das Erkrankungsrisiko eines Ex-Rauchers dem eines Nichtrauchers gleicht. Wie schnell sich der Körper erholt, erfährst du hier.
Dies ist allerdings kein Freibrief für das Rauchen. Merke: Jede Zigarette, die du NICHT rauchst, ist positiv für deinen Körper!
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SCHULDGEFÜHLE
Die negativen Folgen des Rauchens sind heute weitgehend erforscht und bekannt. Das bedeutet, dass auch Raucher sich der Gefahren prinzipiell bewusst sind. Aufgrund der Sucht wird dieses Wissen aber oftmals ignoriert. Nicht selten die Folge: Schuldgefühle sich selbst gegenüber äußern sich in einer aggressiven Haltung zu diesem Thema.
Natürlich ist es niemals einfach, eine Sucht zu besiegen - auch wenn man weiß, was man sich damit antut. Bei der Rauchentwöhnung gilt es - vor allem in "schwachen Momenten" - sich regelmäßig vor Augen zu führen, was man im Grunde schon weiß ...
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IN DIE SUCHT ZURÜCKZUFALLEN MACHT UNGLÜCKLICH
Wer es schafft, für einige Zeit von der Zigarette loszukommen, ist leider nicht komplett über den Berg. In gewissen Situationen, die man mit dem Rauchen verbindet, ist die Versuchung besonders groß. Befindet man sich noch in der heiklen Phase der Entwöhnung, empfiehlt es sich einerseits, derartige Situationen zu vermeiden, andererseits zu üben, mit ihnen umzugehen. Bist du dir dabei unsicher, stehen Mediziner gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Dass man mit dem Rauchen aufhört, bedeutet nicht automatisch, dass man sich zu Hause einsperren muss. Jedoch sollte man sich gedankliche Schützenhilfe für feierliche Anlässe, Zusammentreffen mit Rauchern etc. zurechtlegen. Führe dir vor Augen, wie lange du bereits ohne Rauch lebst und was es dir gebracht (Gesundheit und Fitness, Arbeit und Familie, Wohlbefinden allgemein ... ) hat.
Eine Möglichkeit dazu ist das ständige Mitführen eines Taschenkalenders in Scheckkartenformat, auf dem die rauchfreien Tage markiert werden. Auch mitzuschreiben, wie viel Geld man bereits gespart hat, ist für viele Ex-Raucher genauso Anreiz wie der Austausch mit anderen ehemaligen Rauchern.