Ein gut trainiertes und vor allem aktiviertes Gesäß macht nicht nur optisch Eindruck, sondern verbessert unsere Bewegungsabläufe im Alltag und im Sport.

Lukas Schnitzer
Lukas Schnitzer

Denkt man an Übungen fürs Gesäß, tauchen wohl vielfach unweigerlich Bilder im Sinne des legendären Videos zum One-Hit-Wonder „Call on Me“ des schwedischen DJs und Produzenten Eric Prydz vor dem inneren Auge auf. Natürlich kann man sich in 80er-Jahre Leggins voll ins Zeug legen, man kann sich dabei aber auch in gemütlichen Schlabberklamotten hüllen – nur machen sollte man sie unbedingt. Warum, ist schnell erklärt: Viele von uns verbringen ein Gros ihrer Arbeit in einem Bürosessel, sitzen auch am Weg dorthin im Zug oder Auto und abends auf der Couch. Ein sitzender Lebensmittelpunkt, der sich auf unseren Körper auswirkt.

Die Gesäßmuskulatur verkümmert arbeitet nicht mehr wie biomechanisch erdacht mit, gleichzeitig verkürzen wir im Hüftbeuger, der untere Rücken und sein Umfeld reagieren mit Überaktivität  – gezielte Übungen zur Gesäß-Aktivierung/Kräftigung und Hüftmobilisierung wirken all dem entgegen. Dies bringt nicht nur Vorteile bei der Lauf-Ökonomie, sondern verbessert auch die Performance am Bike, ist der Schlüssel zu sauber ausgeführten Kniebeugen und vielen weiteren Kraft- und Athletikübungen im Fitnessstudio. Außerdem kann es etwaigen Schmerzen im unteren Rücken entgegenwirken.

Unsere Empfehlung: Den Zirkel zur Rechten drei Mal wöchentlich 2 bis 3 Runden zu jeweils 15 bis 20 Wiederholungen durchführen!