Für viele Athleten ist der Morgen die beste Zeit zum Laufen. Blöd nur, wenn man selbst noch kein Morgenläufer ist. Wir sagen dir, wie auch du es schaffst, mit dem „richtigen Fuß" ... äh Lauf ... in den Tag zu starten.
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1. GENUG SCHLAFEN
Du weißt ja bereits am Vorabend, dass der Wecker am kommenden Morgen früh klingeln wird. Also achte darauf, dass du ungefähr 7 bis 8 Stunden vor dem Aufstehen ins Bett kommst. Da man nach dem Aufwachen meistens noch ein bisschen benommen ist, plant man sich am besten noch ein paar zusätzliche Minuten ein, um richtig munter zu werden.
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2. KLEIDUNG HERAUSLEGEN
Hole dir bereits am Abend vorher den aktuellen Wetterbericht ein und checke die Temperatur, bei der du in der Früh laufen wirst. Dann lege dir die Laufbekleidung und deine Laufschuhe heraus, sodass du am nächsten Morgen alles leicht findest und dich schnell anziehen kannst. Denn wer will schon im Halbdunkel ewig nach seinen Sportsocken suchen?
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3. FRÜHSTÜCK NICHT VERGESSEN
Manchen Sportlern knurrt bereits in den frühen Morgenstunden der Magen und auch der Energielevel ist noch mehr als ausbaufähig. Hier kann ein kleiner Morgenimbiss Abhilfe schaffen. Du musst dir aber nicht gleich Spiegeleier mit Speck brutzeln – eine Banane, Cracker mit Erdnussbutter, ein Energieriegel oder ein hartgekochtes Ei mit einem Stück Toast lassen deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe gehen. Außerdem wichtig: Wasser trinken, bevor du losläufst!
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4. AUFWÄRMEN
Da deine Muskeln nach der langen Nacht etwas steif sein werden, solltest du dich vor dem Laufen mit ein paar Übungen aufwärmen – so reduzierst du auch das Risiko einer Verletzung. Hier sind 2 Übungsbeispiele:
Übung 1: Stell dich gerade hin – die Beine sollten etwa hüftbreit auseinander sein. Hebe dein rechtes Knie bis zur Brust und lass gleichzeitig den linken Arm nach vorne schwingen. Den Fuß wieder zu Boden sinken lassen und das Ganze mit dem linken Bein und dem rechten Arm wiederholen.
Übung 2: Mit den Händen auf den Hüften hinstellen. Den rechten Fuß ein paar Zentimeter anheben und das Knie gerade halten. Jetzt schnell deinen Fuß so beugen, dass deine Zehen nach oben zeigen. Dann wieder in den Stand zurückkehren und die Übung mit dem anderen Fuß wiederholen.
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5. LAUFFREUND FINDEN
Suche dir einen Partner, der zusammen mit dir läuft – wenn du jemandem Rechenschaft ablegen musst, ist es gleich viel schwieriger, einen Morgenlauf wegen Demotivation abzublasen. Man muss sich auch immer wieder vor Augen führen, dass das „Zum-Frühläufer-werden" ein längerer Prozess ist und man nicht erwarten kann, dass alles vom ersten Morgen an perfekt läuft. Aber auch wenn du einen oder zwei Rückschläge erlebst, bleib dran! Sobald du deinen Rhythmus gefunden hast, wird es das frühe Laufen quasi zur natürlichsten Sache der Welt.
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6. DIE „HAUSRUNDE" KONTROLLIEREN
Aus dem Bett zu kommen, ist nicht das einzige Hindernis für Läufer am frühen Morgen. Manchmal entpuppen sich die Laufstrecken, die mittags oder am späten Nachmittag idyllisch sind, im Morgengrauen als geradezu gefährlich.
Bevor du zu deinem ersten Morgenlauf aufbrichst, solltest du einen zweiten Blick auf deine „Heimstrecke" werfen – lege dabei besonderes Augenmerk auf die Beleuchtung, Wegbreite, Straßenverhältnisse und den Verkehr. Die Wege in Stadtparks sind beispielsweise so früh am Morgen nicht immer beleuchtet. Überlege dir im Notfall eine alternative Route und stelle sicher, dass Familienmitglieder oder ein Freund eine Liste deiner geplanten Laufstrecken hat.