Zum ersten Mal in der rot-weiß-roten Radgeschichte findet eine UCI Gran Fondo Weltmeisterschaft in Österreich statt! Das Burgenland um OK-Chef Johannes Hessenberger hat gestern im Zuge der Rad-WM in Ruanda den Zuschlag erhalten!

Die Freude ist riesengroß. Noch nie ging in Österreich eine Rad-Weltmeisterschaft für die Kategorien Amateure und Masters über die Bühne. Im November des vergangenen Jahres präsentierten Sportlandesrat Mag. Heinrich Dorner, Didi Tunkel (Geschäftsführer Burgenland Tourismus) und Johannes Hessenberger, OK Chef vom Neusiedler See Radmarathon, die Bewerbung für die Ausrichtung der UCI Gran Fondo Weltmeisterschaften 2029. "Was ich zu Beginn der Übernahme des Neusiedler See Radmarathons einmal im Scherz gesagt habe, wird nun Realität. Wir haben den Zuschlag erhalten und uns gegen starke Mitbewerber, wie die Radnation Spanien, durchgesetzt; darauf können wir schon stolz sein. Jetzt geht es in die Abwicklung des Mega-Events im Burgenland. Auf diese Aufgabe mit meinem Team freue ich mich schon sehr", sagt Hessenberger.

Ansturm ins Burgenland erwartet
Seit vier Jahren ist der Neusiedler See Radmarathon Teil des weltumspannenden Radmarathon-Netzwerks der UCI Gran Fondo World Series. Hierzu zählen etwa 30 Radmarathons aller fünf Kontinente. Dort können sich Radsportler:innen jährlich für das WM-Finale Ende der Saison qualifizieren. Jetzt folgt mit Blick auf 2029 der nächste Schritt mit der Ausrichtung der Weltmeisterschaften. "Bei erwarteten 3.500 Qualifizierten plus Begleitung werden an den vier bis fünf WM-Tagen mit dem zuvor im Frühjahr stattfindenden Qualifikationserwerb 2029 zwischen 14.000 und 17.000 Besucher  erwartet", freut sich Sportlandesrat Dorner.

Der Neusiedler See wird der zentrale Hot-Spot der Weltmeisterschaften werden. “Zusätzlich erwarten wir ab jetzt bis zur WM steigende Besucherzahlen auch während der Jahre von potentiellen Teilnehmeer:Innen, die den Kurs kennenlernen wollen”, sagt Hessenberger. Mit der Nähe zu den Flughäfen Schwechat und Bratislava liegt die WM im Herzen Europas. Dadurch erwartet der Veranstalter noch größere Starterfelder als bei den Weltmeisterschaften der Vorjahre. “Für uns ist der Zuschlag ein Jackpot, denn tausende Hobbyradfahrer:innen aus unseren touristischen Kernmärkten werden 2029 und in den Jahren zuvor ins Burgenland kommen", ergänzt Tunkel.