Bei unserem „Feintuning" in Sachen Outdoor-Ausrüstung haben wir ja bereits die Bergschuhe genauer unter die Lupe genommen. Jetzt wollen wir wissen, wie man seine Outdoorjacke fit für die Wandersaison macht und wie man etwaige Schadstellen erkennen und beheben kann.


Die modernen Wanderjacken – heute auch gern als Freizeitjacken genutzt – unterscheiden sich in Gewicht, Material und Packmaß von den Funktionsteilen vor 20 Jahren. Gleich geblieben sind aber so manche „Problemstellen", mit denen man nach regelmäßigem Gebrauch zu kämpfen hat: Nicht nur auf Abreibungen und Löcher sollte man seine Jacke überprüfen, sondern auch die Funktionstüchtigkeit des Reißverschlusses gehört getestet.

Ganz wichtig ist auch ein Check der Membrane, diese müssen nämlich den Schweiß noch nach außen transportieren können und Wasser abperlen lassen. Ist das nicht der Fall, muss die Jacke frisch imprägniert werden. Gelegentliches Waschen der Jacke (Etikett beachten, Funktionswaschmittel verwenden!) hält die Membrane frei von Schmutz.

„Moderne Outdoorjacken halten grundsätzlich sehr viel aus", sagt Roman Völkl von Intersport Austria, „solange man sie richtig und regelmäßig pflegt." Es kann nur jeder selbst beurteilen, ob die Jacke auszutauschen ist.

DER OUTDOORJACKEN-CHECK
✓ Abreibungen – vor allem im Schulterbereich, wo der Rucksack aufliegt?
✓ Gibt es Löcher? Kann man vom Experten beheben lassen
✓ Membran-Test: Das Wasser muss abperlen; ist das nicht der Fall, die Jacke waschen und frisch imprägnieren.
✓ Reißverschlüsse auf Funktion prüfen
✓ Muffiger „Wintergeruch"? Geht beim Waschen wieder weg

Roman Völkl - Intersport Austria / Bild: KK

DER EXPERTE
ROMAN VÖLKL, unser Experte für Outdoorjacken, ist Sortimentsmanager bei Intersport Austria in Wels und bereits seit 10 Jahren in der Sportbranche tätig.

Kontakt: www.intersport.at



Zum Weiterlesen: