Passen muss er! Am besten Bergschuh hat man keine Freude, wenn er drückt oder Blasen verursacht. Die logische Konsequenz: Genug Zeit für den Kauf investieren – und den Schuh suchen, der wirklich zum Fuß passt.

Fans einer bestimmten Marke mag das Herz bluten, aber wenn der Bergschuh nicht zur Fußform passt, sollte man sich nach Alternativen umschauen. Füße sind völlig unterschiedlich, entsprechend hat jeder Schuhhersteller etwas andere Schnittformen. Und wenn man zuletzt einen Schuh einer bestimmten Marke hatte, dann kann man trotzdem nicht blind vertrauen, dass das Nachfolgemodell ebenso gut passt; es kommt durchaus vor, dass Schnitte verändert und angepasst werden.
Beim Kauf eines Bergschuhs empfiehlt es sich also, Zeit einzuplanen. Und es gilt wie bei jedem (Sport-) Schuh: Besser erst am Nachmittag in den Shop, denn da ist der Fuß dicker – und das wird er ja auch beim Wandern. Klar: Die Socken, die man am Berg tragen wird, nimmt man mit. Dass man sich bei einem so heiklen Thema – es gibt keinen größeren Spielverderber beim Marschieren als drückende und reibende Schuhe – an einen Händler mit gut geschultem Personal wendet, versteht sich eigentlich von selbst: Experten erkennen oft schon an der Fußform, welche „Kandidaten“ passen dürften.
Beim Probieren des Schuhs selbst sollte man die folgenden 4 Parameter beachten: