Fahrradfahren ist vielfältig. Doch eines haben Gravel, Rennrad, Mountain- und Tourenbike gemein – im Herbst blüht der Radsport nochmals auf.

Lukas Schnitzer
Lukas Schnitzer

Ohne Frage – die Sommermonate mit ihren warmen und langen Tagen, sie haben etwas für sich, treiben Biker zu Tausenden aus ihren Büros und Werkstätten hinaus in die Sonne und hinein in den Urlaub. Doch die wahren Genießer üben sich den touristisch geprägten Sommer über in Geduld und warten auf den richtigen Moment für den goldenen Herbst. In der sogenannten Nebensaison, dann, wenn das Gros der Sommerfrischler wieder zu Hause ist, schlägt für Biker jedweder Couleur die wahre Stunde. Denn jetzt sind Straßen, Wege und Trails wieder einsam, das etwas kühlere und vor allem in Hinblick auf Gewitter stabilere Wetter ­ist prädestiniert für lange, ereignisreiche Tage im Sattel. Das Licht taucht Berg, Fluss, See und Meer in eine ganz besondere, eben goldige Stimmung. Und die Uhren ticken, wie es sich im Urlaub gehört, einen Zacken langsamer als sonst. Wir haben uns im Tourismus ­umgehört, worauf sich Biker im Herbst besonders freuen dürfen.