Influencerin Anna Strigl kämpfte sich mit ihrem Team „Oachkatzln“ über Stock und Stein

Ganz so gut meinte es das Wetter anfangs nicht mit den hartgesottenen Teilnehmer:innen des Arlberger Wadlbeisser. Doch die Bedingungen waren ideal - nicht zu warm und nicht zu kühl. Da man bei einigen Hindernissen sowieso nass wurde, störte der anfängliche Regen kaum jemanden. Insgesamt kämpften sich mehr als 300 Teilnehmer:innen bis zum Ziel im Dorfzentrum von St. Anton am Arlberg. Der Frauen- und Männeranteil war ausgewogen und gut die Hälfte der Teilnehmer entschied sich für die Just for Fun-Wertung ohne Zeitnehmung. Dies spricht für den hohen Spaß- und Gemeinschaftsfaktor der Veranstaltung.

Zwei Strecken, 22 Hindernisse und jede Menge „Drecksarbeit“
Bei der zweiten Auflage des Arlberger Wadlbeisser verwandelte sich St. Anton am Arlberg in die ultimative Spielwiese für Ausdauer- und Abenteuerfans. Über 300 Starter:innen aus 9 Nationen wagten sich bei Temperaturen um die 20 Grad auf die herausfordernden Strecken. Erstmals standen heuer zwei Strecken zur Auswahl: Die 12,5-Kilometer-Langdistanz mit 500 Höhenmetern und 22 Hindernissen, sowie die 7-Kilometer-Variante mit 200 Höhenmetern und 19 Hindernissen. Der diesjährige Parcours wurde mittels sieben neuer Stationen ordentlich aufgepeppt. Spektakulär inszenierte Hürden wie die „Affenschaukel“, der „Gipfelstürmer“ und der „Eisfall Steilhang“, deren Namensgeber der berühmte Eisfall auf der Damen Weltcupstrecke ist, verlangten selbst den härtesten Athlet:innen alles ab.

International besetztes Podium, Frauenpower und Sieg für Wiederholungstäter
Dieses Jahr dominierten vor allem die internationalen Teilnehmer:innen am Podium des Arlberger Wadlbeisser. Besonders die Frauen zeigten ihre geballte Power durch die hohe Teilnehmerzahl und ihre starke Leistung. Die schnellste unter den Damen war die Polin Michalina Matusiewicz. Ihre Zeit betrug 1:15:31,3. Den zweiten und dritten Platz sicherten sich Nele Fackelmann (1:19:15,1) und Ludmilla Hertle (1:22:01,2), beide aus Deutschland. Bei den Herren holte sich bereits zum zweiten Mal der Vorjahressieger Florian Holzinger den Sieg. Der Deutsche ließ es sich nicht nehmen, erneut an den Start zu gehen. Die Distanz von 12,5 Kilometern bewältigte er in einer Stunde, zwei Minuten und 22,6 Sekunden und landete damit wieder auf Platz 1. Etwas erschöpft, aber happy sagt er im Interview: „Die lange Strecke war sehr anstrengend, die Höhenmeter sind brutal und am Ende war dann die Kraft weg, aber es war eine superschöne Runde und wirklich eine Gaudi. Ich bin nächstes Jahr definitiv wieder mit dabei!“ Erst über sechs Minuten später (1:08:44,3) traf der Zweitplatzierte Vucan Sanjin aus Kroatien im Ziel ein. Den 3. Platz sicherte sich Alexander Loof, ebenfalls aus Deutschland. Er kam mit 1:11:22 über die Ziellinie. Mit Dieter Bischof, dem Sieger des „Weissen Rausch 2025“, mischte sich ein in St. Anton am Arlberg gut bekanntes Sportlergesicht unter die Teilnehmer. Er bewies als schnellster Österreicher mit einer Zeit von 1:12:36 und somit Platz 4 bei den Herren, dass er auch ohne Skier schnell sein kann.

Prominentes Gesicht am Start
Mit Anna Strigl nahm heuer eine der bekanntesten und beliebtesten Influencerinnen Österreichs am Arlberger Wadlbeisser teil. Bekannt auch durch das TV Format Dancings Stars, erreicht sie über vier Millionen Follower:innen über ihre Social-Media-Kanäle und begeisterte dieses Mal beim Wadlbeisser mit Schweiß, Durchhaltevermögen und einer großen Portion Humor auf der Strecke. Als Team „Oachkatzln“ stellte sie sich gemeinsam mit ihren Freund:innen auf der 7KM-Strecke den 19 Hindernissen. Mit bravouröser Leichtigkeit meisterte sie den Parcours und sorgte für Applaus bei den vielen begeisterten Zuseher:innen. Anna selbst war mehr als begeistert: „Der Arlberger Wadlbeisser war echt next level. Ein mega Event mit harten Hindernissen über Wurzeln und Steine. Ich hab mich fast wieder wie als Kind gefühlt. Mir gefällt der Teamgedanke und mich in der Gemeinschaft zu bewegen. Mädels und Burschen helfen und pushen sich gegenseitig. Wir haben einfach alles gegeben und ich hätte nie gedacht, dass ich so viel lachen und gleichzeitig so viel schwitzen kann. Dieses Event ist purer Teamspirit und ja, ich möchte nächstes Jahr definitiv wieder an den Start gehen!“

Heldenhafter Einsatz für das Team
Besonders beliebt war auch heuer wieder die Just for Fun-Wertung, bei der Teamgeist, Spaß und das Erlebnis im Mittelpunkt standen. Hier wächst zusammen, wer sich gemeinsam durch Schlammbäder kämpft, Wände erklimmt oder durch Rohre zwingt. Die wohl schwierigste Entscheidung musste bei der Bifangalm getroffen werden, denn hier teilte sich die Strecke. Die kurze oder doch die lange Strecke nehmen? Letztere bot um drei Hindernisse und 300 Höhenmeter mehr. Bei der Frage der Namensfindung oder der Wahl des Outfits war die Auswahl vermutlich leichter. Unter den insgesamt 27 Teamanmeldungen fanden sich klingende Namen wie „Stiftung Wadentest“, „Weg mit’m Ranz’n!“, „Kneipptouristen“ oder „Crazy Moms“. Jedes Hindernis musste gemeinsam im Team gemeistert werden, ansonsten gab es Strafübungen. In der Just for Fun-Wertung gab es keine Zeitnehmung, wohl aber wurde das größte Team und jenes mit dem originellsten Kostüm prämiert. Die „LA Paws“ punkteten demnach mit ihrer Größe, das Team „Road 197“ hingegen überzeugte mit seinem Auftritt im Baywatch-Look. Für Motivation auf der Strecke sorgte nicht nur die lautstarke Unterstützung der Zuschauer:innen, mit dem passendem DJ-Sound wurden die Teams nahezu ins Ziel getragen. „Diese Euphorie unter den Teams bestätigt uns, dass wir mit dem Arlberger Wadlbeisser einen Event geschaffen haben, der den sportlichen Spirit in der Gemeinschaft hochleben lässt,“ zeigt sich Martin Ebster, Direktor des Tourismusverbandes St. Anton am Arlberg stolz über den Erfolg der zweiten Auflage.

Feierlicher Abschluss mit After-Party und Einstimmung auf 2026
Die zweite Auflage des Arlberger Wadlbeisser war nach der Premiere 2024 wiederum ein voller Erfolg. Voller Stolz zeigt sich Martin Ebster, Dirktor des Tourismusverbandes St. Anton am Arlberg: „Der Arlberger Wadlbeisser ist großer Sport verbunden mit ganz viel Emotion und Hilfsbereitschaft. Dieser Event ist einzigartig und wir sind sehr stolz darauf.“ Nach einem anstrengenden, aber unvergesslichen Tag ließen alle Beteiligten den Arlberger Wadlbeisser 2025 mit der Siegerehrung und einer ausgelassenen After-Party im Herzen von St. Anton am Arlberg ausklingen. Für 2026 steht der Termin bereits fest: Am 29. August 2026 kommen die Wadln wieder ordentlich zum Glühen! Damit hat der Arlberger Wadlbeisser seinen festen Platz im Eventkalender von St. Anton am Arlberg, welcher auch im Sommer mit langlebigen und international besuchten Veranstaltungen punkten kann.