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Neues Terrain, neue spannende Erfahrungen: Das erste Mal Skitourengehen. Eine Skitour stellt viele Anforderungen an seinen Bestreiter, sei es körperlich oder geistig. Materialbewusstsein und genaue Planung sind nur zwei von vielen Aspekten, die es zu beachten gilt. Damit du optimal für dieses Abenteuer gerüstet bist, haben wir für dich 6 Erfahrungswerte zusammengetragen, die man sich als Anfänger von routinierten Skitourengehern abschauen kann.


1. Besserwisser haben's leichter: Informiere dich sorgfältig
Wie verhält sich die Wettersituation? Besteht Schneesturm- oder Lawinengefahr? Welche Route wähle ich? Eine durchdachte Tourenplanung ist mit Abstand der wichtigste Faktor, um dein Erlebnis einzigartig zu gestalten. Du solltest dich immer an der aktuellen Wetterlage orientieren und diese bis zum Start aktualisieren. Außerdem ist es empfehlenswert, vor deiner Tour einen Lawinenkurs zu besuchen. Hier lernst du, einen Lawinenlagebericht zu interpretieren, bekommst eine Einschulung in richtiges Verhalten bei Lawinenunfällen und ein Verständnis für das LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät).

2. Den Weg gemeinsam bestreiten: Suche dir einen Tourenbuddy
Die goldene Regel lautet: Niemand geht alleine ins freie Gelände. Vor allem als Anfänger solltest du nur mit erfahrenen Skitourengehern losziehen. Hast du vor, gemeinsam mit einer Gruppe zu starten, sollten Können und Wissen aller homogen sein: Alle sind auf einem ähnlichen Level – denn sowohl Unterforderung als auch Überforderung können Risiken herbeiführen. Da diese Situation in der Praxis nicht immer gegeben ist, wird die Tour im Normalfall auf das schwächste Mitglied ausgerichtet. Treten während der Tour dennoch Probleme auf, gilt: Stärkere an die Front, Schwächere nach hinten.

3. Man wird vom Schicksal hart oder weich geklopft: Es kommt auf das Material an
Würdest du ohne sorgfältiges Packen eine Weltreise antreten? Natürlich nicht. Dasselbe gilt für eine Skitour. Die passende Ausrüstung ist das A und O. Erstelle also eine Packliste, damit dir nichts Wichtiges entgeht. Vom Ski über das passende Skifell bis hin zur Bekleidung: Notiere alles wie auf einer Checkliste. Denn nichts schlägt mehr aufs Gemüt, als Sekunden vor dem Abenteuer zu realisieren, dass die Harscheisen vergessen wurden. Wer sich bei der Ausrüstungswahl schon einmal eine Erleichterung rausschlagen möchte, dem können wir als Tipp Folgendes an die Hand geben: das leichte und extrem griffige Steigfell Free Pro 2.0 von POMOCA, das durch seinen verstellbaren Spitzenbügel auf jede Schaufel passt. Das Fell überzeugt besonders durch die einfache Anbringung, bei der du ohne Spezialwerkzeuge auskommst. So kannst du schon einmal einen Punkt auf deiner Checkliste abhaken.

Thema Steigfell: Die ultimativen Top 3 Expertentipps von POMOCA-Athleten

Zur Lagerung
„Es ist sehr wichtig, dass kein Wasser mehr auf dem Kleber ist“, sagt Profiskibergsteigerin und POMOCA-Athletin Alba des Silvestro. „Erst dann sollte man seine Steigfelle zusammenfalten und einlagern.“


Stollenbildung vermeiden
Schnee unter den Fellen zu haben, ist unangenehm für einen Tourengeher. Vor dem Aufstieg kann man seine Felle daher mit speziellem Steigfell-Wachs versehen. Die Schweizer Skibergsteiger-Ikone und POMOCA-Athlet Yannick Ecoeur empfiehlt zwei Wachsschichten: „Zuerst verwende ich ein weiches und fettiges Wachs für die Basisschicht, dann gebe ich ein härteres Wachs darüber.“

Die Auswahl
Die Qualität der Felle ist für alle Skibergsteiger wichtig. „Zurückschlüpfen und Schritte verlieren, bedeuten Energieverschwendung und vermindern die Motivation. So macht ein gutes Fell einen Unterschied im Wettkampfmodus“, so der italienische Profiskibergsteiger und POMOCA-Athlet Nadir Maguet.

4. Vorbereitung ist alles: Safety First
Erfahrene Skitourengeher wissen: Wenn Zeitplan und Checkliste stehen, ein Begleiter gewählt und die Wetterlage beobachtet wurde, ist es an der Zeit, sich abzusichern. Informiere deine Familie, Freunde und Nachbarn über die gewählte Route und den genauen Zeitpunkt des Beginns und wann ihr zurückkehrt. Des Weiteren solltest du ein voll aufgeladenes Handy bei dir tragen, auf welchem du schon vorab etwaige Notrufnummern abspeicherst – angefangen von Wetterstationen bis zu örtlichen Rettungsdiensten. Auch bezüglich des LVS-Geräts bedarf es Vorbereitung: Am Beginn der Tour sind die LVS-Geräte aller Teilnehmer zu prüfen und gegenzuchecken.

5. Kleider machen Leute: Dresscode beachten
Die richtige Kleidung für eine Skitour ist keine leichte Sache. Hierbei sind atmungsaktiv“ und funktionell“ die Schlagwörter. Denn ein Aufstieg ist meistens sehr anstrengend für den Körper. Würde man zu viele unpassende Schichten übereinander tragen, kommt der Körper nur unnötig ins Schwitzen – und das kostet Energie. Ideal ist es, wenn du drunter eine Basisschicht trägst, die Schweiß nach außen trägt und schnelltrocknend ist. Darüber kannst du dir eine Isolationsschicht gönnen, welche deinen Körper warmhält. Die Oberschicht sollte dich dann vor Schnee, Regen und Wind schützen und natürlich wasserdicht sein.

6. Auf ins Abenteuer und Profi-Tipps am Rande
Wenn du nach sorgfältiger Vorbereitung ein deutliches Kribbeln spürst, weißt du: Dein Abenteuer beginnt. Nun ist es an der Zeit, eine Führungsrolle für euer Team zu bestimmen. Denn dieser Person obliegt es, das richtige Tempo, passend für alle Teilnehmer, zu bestimmen. Mitten im Abenteuer wirst du merken, wie sehr euch alle diese Erfahrung zusammenschweißt – ein atemberaubendes Erlebnis, das niemand mehr vergisst. Damit ihr durchwegs voller Energie euer Ziel erreicht, achtet auf ausreichend Pausen, zwischendurch kann auch ein Energieriegel helfen. Und manchmal, auch wenn man noch so gut vorbereitet ist, hält die Natur Überraschungen bereit – also immer schön die Augen offen halten!