Gute Laufsocken sind die halbe Miete. Doch was ist besser: Stutzen oder Socken? Und wann lohnt sich eigentlich Kompression?
Egal ob Hobbyläufer oder Marathonprofi – die Wahl der richtigen Laufsocken kann den Unterschied machen. Doch worauf soll man eigentlich achten? Wir haben bei Experten von STOX Energy Socks und CEP nachgefragt.
Laufsocken gibt es in verschiedenen Farben, aber vor allem auch Längen: von Füßlingen bis Stutzen. Laut Andreas Lichtmanegger von CEP sind lange Laufsocken, also Stutzen, das „ultimative Produkt“. Sie verbessern die Leistungsfähigkeit, unterstützen die Regeneration und beugen Verletzungen vor. Besonders für lange Distanzen und Trailrunning seien sie ideal. Mid-Cut- und Low-Cut-Socken hingegen bieten zwar Komfort, jedoch ohne die Vorteile der Wadenkompression. Andrea van Nieuwenhuizen von STOX bestätigt, dass Kompressionssocken besonders für die Muskelstabilisierung von Vorteil sind, weil die Kompression Mikroverletzungen und Ermüdung im Muskel reduziert. Legt man zudem Wert auf direkten Schuhkontakt, empfiehlt sie leichtere, nahtlose Modelle wie die STOX Ultralight Running Socks.
So wirkt Kompression
Kompressionssocken sind schon lange nicht mehr nur ein Trend, sondern ein leistungssteigerndes Tool für Sportler. „Kompressionssocken fördern die Durchblutung, beugen Ermüdung und Schwellungen vor und stabilisieren die Muskulatur“, erklärt die Expertin von STOX. Gerade bei langen Läufen oder intensiven Trainingseinheiten können sie helfen, Muskelkrämpfe und Schienbeinschmerzen zu minimieren. Auch bei CEP sieht man klare Vorteile in der Kompression: „Längere Leistungsfähigkeit, mehr Stabilität, bessere Regeneration“ – das seien die Hauptvorteile. Zudem können Kompressionssocken nicht nur während des Laufens, sondern auch in der Erholungsphase nach dem Sport getragen werden, um den Regenerationsprozess zu beschleunigen.
Die Wahl des richtigen Materials spielt übrigens auch eine entscheidende Rolle. „Hochwertige Polyamid- und Elasthanfasern sorgen für eine optimale Kombination aus Halt, Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsmanagement“, so Lichtmanegger. In der kälteren Jahreszeit bietet CEP beispielsweise zudem Modelle mit Merinowolle an, die wärmend wirken, ohne auf die Vorteile der Kompression zu verzichten. Van Nieuwenhuizen hebt zudem die Bedeutung der Feuchtigkeitsregulierung hervor: „Bei STOX setzen wir auf Dryarn®, eine extrem leichte High-Tech-Faser, die Schweiß schnell abtransportiert und die Füße trocken hält.“ Ein weiterer wichtiger Faktor, den man nicht außer Acht lassen sollte ist auch die nahtlose Verarbeitung, um Blasenbildung vorzubeugen.
Fazit: Ob Stutzen oder Socken, hängt letztlich vor allem von den persönlichen Vorlieben und Laufgewohnheiten ab. Wer Wert auf _maximale Stabilität und schnellere Regeneration legt, ist mit Kompressionsstutzen gut beraten. Für kurze und lockere Läufe reichen auch knöchelhohe Modelle. Entscheidend sind hochwertige Materialien, eine ergonomische Passform und eine gute Feuchtigkeitsregulierung – dann steht der nächsten Bestzeit nichts mehr im Weg.