Unsere Leserin Anita Studeregger hat den Big Five Halbmarathon in Südafrika absolviert. Vorbei an Löwen, Giraffen und Krokodilen.

Safari und Sportevent in einem. Das ist der Big Five Marathon im Kruger Nationalpark in Südafrika. Und dieser Lauf war das erklärte „Traumziel“ unserer Leserin Anita Studeregger, die wir heuer auf dem Weg dorthin begleitet und unterstützt haben. Nach einer Leistungsdiagnostik bei den Trainingsexperten der Sportunion bekam die Eisenerzerin einen Trainingsplan und jede Menge wertvoller Tipps mit auf die Reise. So gewappnet, hat sie den Halbmarathon in der Savanne in Angriff genommen. Wie sie diesen „Lauf ihres Lebens“ erlebt hat? Lassen wir sie doch einfach selbst berichten:

„Schon bei der Streckenbesichtigung im offenen Geländewagen kam Safari-Feeling auf. Die Vorfreude war groß. Am Start in 1.400 Meter Seehöhe hatte es dann 4 Grad – optimal für mich, weil ich Sommer und Hitze überhaupt nicht leiden kann. Beim Start um 9.15 Uhr lag auf dem Gras der Savanne sogar Raureif, der unter den Sohlen knirschte. Erlebnis geht vor Ergebnis – das war immer mein Plan. Der Lauf ist nicht nur wegen der Höhenlage und Höhenmeter, sondern auch wegen der Bodenbeschaffenheit eine Herausforderung. Vor allem die viereinhalb Kilometer durch tiefen Sand und die extrem steilen Passagen fordern dich. Ich wollte unbedingt unter vier Stunden bleiben – ein bisschen Stolz habe ich ja doch. Also hab ich die Tipps von SPORTaktiv-Trainer Herwig Reupichler befolgt und bin die Sache langsam angegangen. Schon nach dem ersten Kilometer habe ich aber bemerkt, dass ich sehr gut drauf bin.

Doch der Wahnsinn ist die Umgebung: Von den Big Five – Elefant, Nashorn, Löwe, Büffel und Leopard – hab ich nur die letzten beiden nicht zu Gesicht bekommen. Weiters begleiten dich Gnu- und Impalaherden, Affen, Giraffen, Krokodile, Flusspferde ... Wir sind durch Gegenden gelaufen, in denen man bei einer Safari gar nicht aussteigen darf, weil es zu gefährlich wäre. Für die Sicherheit haben – besonders im Löwengebiet – Ranger mit Betäubungsgewehren gesorgt, trotzdem ist es schon ein eigenes Gefühl, dort zu rennen. Anstrengend war es natürlich auch – teilweise kann man aufgrund der Streckenbeschaffenheit gar nicht laufen. Aber ich war gut vorbereitet und hatte immer Spaß. Bei mir zu Hause geht es auch schnell einmal bergauf, drum liegen mir Steigungen. Nach 2:55:28 Stunden war ich im Ziel – als 20. von 87 Frauen. Müde, aber nicht voll ausgepowert und richtig glücklich ...“

Das SpowiMed-Team mit Kandidatin Anita Studeregger / Bild: Thomas Polzer
Die Diagnostiker
DAS SPOWIMED-TEAM mit Kandidatin Anita Studeregger: Leiter Dr. Werner Gröschl (links) und Mag. Dr. Stefan Rinnerhofer (Leistungsdiagnostik).

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