Ob in der Sprache „gegendert" werden soll, da scheiden sich die Geister. Beim Essen sollten Sportliche den „kleinen Unterschied" zwischen Mann und Frau aber beachten. Warum, erfahren wir diesmal in unserer Sporternährungs-Serie.

MAG. MARTINA FELLNER ist Ernährungswissenschafterin und Mitglied des Expertenbeirates der Österreichischen Gesellschaft für Sporternährung (ÖGSE). / Bild: ÖGSE
Ein wichtiger Grund liegt schon in der Körperzusammensetzung: Frauen haben im Schnitt einen höheren Körperfettanteil und eine geringere Muskelmasse, woraus sich ein rund 10 Prozent niedrigerer weiblicher Grundumsatz ergibt. Aufgrund der geschlechterspezifischen Hormone haben Frauen wiederum öfter Probleme mit dem Knochenstoffwechsel und ein erhöhtes Risiko für Stressfrakturen. Sportlerinnen sollten deshalb etwas andere Ernährungsschwerpunkte setzen als ihre männlichen Kollegen.

Im Grunde sind es drei Mikronährstoffe, von denen Sportlerinnen einen „Mehrbedarf" haben: Vitamin D, Kalzium und Eisen.