Spricht man von „der Bundesliga“, weiß jeder sofort, wovon die Rede ist – nämlich von der Ersten Fußball-Bundesliga. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist mit „Bundesliga“ in aller Regel die Erste Liga gemeint, nicht die Zweite Bundesliga. Immerhin ist die Erste Bundesliga eine er bekanntesten deutschen Erfolgsgeschichten des Profisports.
Das liegt nicht nur daran, weil die Deutsche Fußball-Bundesliga die höchste deutsche Spielklasse ist. Jedoch ist dieser Aspekt in jedem Fall eine nähere Betrachtung wert. Denn diese Fußballliga ist aus gutem Grund international bekannt und hoch angesehen. Das liegt nicht zuletzt an ihren zahlreichen loyalen Fans und ihrer langen Geschichte.
In diesem Artikel sehen wir uns an, wie die Bundesliga entstand und wie sie sich zu dem Massenphänomen entwickelt hat, welches sie heute ist.
Die Vorgeschichte der Bundesliga
Profi-Fußball wird in Deutschland schon lange gespielt. Schon Anfang der 1930er-Jahre existierten in Deutschland 55 Fußball-Ligen. Der damalige DFB-Präsident forderte damals eine „Reichsliga“ für die besten Vereine. Doch dazu kam es nicht. Stattdessen wurden 16 sogenannte „Sportbereich Klassen" geschaffen, die bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bestehen blieben. Diese erwiesen sich allerdings international nicht als konkurrenzfähig. Denn die Leistungsniveaus der verschiedenen Klassen wiesen drastische Unterschiede angesichts ihrer Stärke auf.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam erneut Diskussion darüber auf, ob es nicht an der Zeit für eine landesweite Profiliga wäre. Die Landesverbände waren trotz prominenter Befürworter nach wie vor dagegen. Erst im Jahr 1962 wurde schließlich auf dem DFB-Bundestag positiv über die Schaffung einer Bundesliga abgestimmt. In der Dortmunder Westfalenhalle stimmten insgesamt 103 von 129 Delegierten dafür. Daraufhin wurde geplant, in der Saison 1963/64 endlich mit der Bundesliga an den Start zu gehen.
Die Geburt der Bundesliga
Die Gründung der Bundesliga erfolgte wie geplant im Jahr 1963. Der 24. August 1963 war der erste Spieltag der Bundesliga. Dabei trat Borussia Dortmund gegen Werder Bremen an. Das erste Tor im Spiel schoss nach einer knappen Minute Spielzeit der Dortmunder Timo Konietzka. Es war ein besonderes Tor, was in die Geschichtsbücher einging – als allererstes Tor, das in der Bundesliga, wie man sie heute kennt, geschossen wurde.
Im ersten Finale der Bundesliga ging der 1. FC Köln als Sieger hervor. Der bis heute überdauernde Verein war somit auch der erste, der jemals eine Bundesliga-Saison für sich entscheiden konnte.
Skandale und Krisen
Die Folgejahre waren von historisch relevanten Sportmomenten und Erfolgen geprägt, welche die Bundesliga zu dem geformt hat, was sie ist. Dennoch erschütterten auch etliche Skandale und den deutschen Fußball über die Jahre hinweg.
In der Saison 1970/71 gab es den großen Bundesliga-Skandal. Punktspiele wurden manipuliert, um einzelne Vereine vor dem Abstieg zu bewahren. Aufgedeckt wurden die Tricks und geflossenen Schmiergeldzahlungen durch die Tonaufnahme eines geheimen Gesprächs, in dem das Vorgehen besprochen wurde.
Daraufhin wurden 52 Spieler und zwei Trainer, die an den Absprachen beteiligt waren, sanktioniert und gesperrt. Darüber hinaus hagelte es Punktabzüge und Geldstrafen. Doch auch der Schaden, den die Fangemeinde, ist nicht zu vernachlässigen. Die Enttäuschung bei treuen Fans war groß und sorgte in den kommenden Jahren für Misstrauen. In der darauffolgenden Saison ging die Zahl der Zuschauer um etwa 15 Prozent zurück. Es dauerte eine Weile, bis das Vertrauen in die Bundesliga zurückkehrte und der Profi-Fußball in Deutschland wieder in neuem Glanz erstrahlte.
Die Bundesliga heute
Seit ihrer Gründung spielten insgesamt 58 Vereine mindestens ein Mal in der ersten Fußball-Bundesliga. Aktuell sind 18 Vereine vertreten – diese Zahl wurde im Jahr 1992 festgesetzt. Lediglich kurz nach der Wiedervereinigung wurde die Zahl temporär auf 20 Vereine angehoben.
Vor allem die starke Fankultur findet mittlerweile international Anerkennung und Zuspruch. Doch auch die hervorragende Nachwuchsförderung in Deutschland und die allgemeine sportliche Qualität der Spieler und Matches haben sich weltweiten Respekt verdient. Die solide Mischung aus Tradition und Moderne ist ein weiterer Aspekt der Bundesliga, der in vielen Ländern der Welt bewundert wird.
Die größten Stadien der Bundesliga sind heute der Signal Iduna Park in Dortmund, die Allianz Arena in München und das Olympiastadion in Berlin. Sie sind inzwischen so ikonisch, dass sie sogar außerhalb der Spieltage als beliebte Hotspots von Touristen besucht werden. Grund dafür ist nicht nur die beeindruckende Architektur der Stadien. Auch die zahlreichen Shops und gastronomischen Angebote vor Ort erhöhen die Popularität der Stadien.
Sportwetten: Tradition trifft auf Moderne
Wie die Bundesliga, haben auch Sportwetten eine lange Geschichte. Sie sind darüber hinaus kaum mehr vom Profisport und von der Bundesliga zu trennen. Streng genommen wird bereits so lange auf den Ausgang von sportlichen Wettkämpfen gewettet, wie es sportliche Wettkämpfe gibt. Schon im Römischen Reich wurden immerhin Wetten auf den Ausgang von Wagenrennen abgegeben.
Später etablierten sich Wetten auf Pferderennen, die klassisch im Wettbüro vor Ort abgegeben wurden. Dann wurden weitere beliebte Sportarten Teil des Wettkosmos, allen voran der Fußball.
Als das Internet an Beliebtheit gewann, dauerte es nicht lange, bis Wettanbieter auch online verfügbar waren. Wetten konnten dann leichter abgegeben werden – einfach und schnell von zuhause aus. Die Änderung des Glücksspielstaatsvertrags im Jahr 2021 gab endgültig den Startschuss für eine Massenadaption in Deutschland. Denn mit dieser Neuerung kehrte endlich Rechtssicherheit beim Glückspiel in Deutschland ein. War Online-Glücksspiel zuvor verboten oder allenfalls mit viel Wohlwollen innerhalb einer rechtlichen Grauzone, wurden Sportwetten – ebenso wie Besuche im Online-Casinos mit Wettangebot – in diesem Zuge legalisiert.
Andererseits ließ es jede Menge neue Wettanbieter auf den deutschen Markt treten. Spieler profitieren nun von der riesigen Auswahl an Anbietern und attraktiven Bonusangeboten. Jedoch kann all diese Vielfalt auch zu Verwirrung führen. Es kann eine Herausforderung sein, den besten Anbieter zu finden und zu erkennen, von welchem Buchmacher Anfänger lieber die Finger lassen sollten.
Wer Interesse an Bundesliga Sportwetten hat, erhält auf Portale wie beispielsweise Wettbonus.net/sportwetten-tipps/2-bundesliga/ einen guten Überblick. Dort finden sich neben Rankings anerkannter Wettanbieter auch Prognosen und Quoten. Man findet dort nicht nur Infos zur Ersten Fußball-Bundesliga, sondern auch zur Zweiten.
Obwohl gerade bei Sportwetten nicht nur Glück und Zufall eine Rolle spielen, sondern auch Expertise und Analysefähigkeiten der Wettenden, ist es dennoch sinnvoll, seinen Horizont stets zu erweitern. Das kann man beispielsweise tun, indem man die Prognosen Dritter in die eigene Entscheidungsfindung mit einzubezieht.