Nicht immer ganz einfach, im dichten Dschungel an Funktionsunterwäsche mit Merino, Synthetik und Kompression den Überblick zu behalten. SPORTaktiv erklärt, welcher Unterwäsche-Typ was kann – und was nicht.


Egal, welcher Sportart wir im Winter nachgehen, die Anforderungen an die Funktionsunterwäsche bleiben die gleichen: Schweißtransportierend, atmungsaktiv und schnelltrocknend soll sie sein. Dazu kommt der Schutz vor Kälte und Überhitzung. Auf dem Markt gibt es nun Produkte aus Naturfasern (z. B. Merinowolle) und Kunstfasern, die unterschiedliche Vor- und Nachteile aufweisen:

  • Merinowolle riecht auch nach Tagen nicht unangenehm, kann bis zu 30 Prozent des Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass ­anzufühlen. Und sie kratzt deutlich weniger als herkömmliche ­Wolle. Nachteil: Sie trocknet im Vergleich zu Kunstfaser nur sehr langsam.
  • Synthetikprodukte leiten die Feuchtigkeit besser von innen nach ­außen als Merino und trocknen ­schneller. Minuspunkt: Synthetik neigt schneller zum „Muffeln".


Fazit: Wenn es richtig kalt ist und man keine schweißtreibende Aktivität plant oder zu den wenig schwitzenden Wintersportlern gehört, greift man am besten zur Merinowolle. Den „Stark-Schwitzern" oder bei anstrengenden Aktivitäten sind hingegen synthetische Modelle zu empfehlen.


Ebenfalls immer wieder Thema im Unterwäsche-Sektor ist ...

  • Kompressionswäsche. Sie soll laut den Herstellern die Blutzirkulation und Regeneration verbessern, die Leistungsfähigkeit verbessern und die Ermüdung hinauszögern. Skeptisch? Tatsächlich sind diese Auswirkungen durch Kompressionswäsche wissenschaftlich erwiesen. Die Erklärung: Indem die Kleidung Druck von außen ausübt, werden Muskulatur und Bindegewebe besser durchblutet und der venöse Rückfluss des Blutes wird erleichtert.

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