Schon ausprobiert? Wer seinem Körper gerne Gutes tut, sollte sich mit seinen Faszien näher beschäftigen.

Lukas Schnitzer
Lukas Schnitzer

Faszien sind nicht nur das Thema unseres Talks mit SportAktiv-Doc Robert Fritz. Die Faszien, respektive deren Training und mechanische Bearbeitung mit Rollen und Bällen sind auch relativ schnell im Breitensport angekommen. Warum? Sind unsere Faszien – ein Teil des Bindegewebes, das unsere Muskeln umgibt, trennt und vor gegenseitiger Reibung schützt – verklebt, ihre eigentlich netzförmige Struktur verfilzt und von Ablagerungen belastet, lässt erst die Beweglichkeit nach. In der Folge kann es dann auch zu Schmerzen kommen. Um diese wieder loszuwerden, muss man daran arbeiten, diese Verklebungen wieder zu lösen und ein sauberes Fasziengitter wiederherzustellen.

Vieles deutet heute darauf hin, dass es für den Körper gesünder ist, stets zum Herzen hin zu rollen.

Besonders gut dafür geeignet ist die Faszien-Rollmassage. Durch das Ausrollen der Faszien werden angesammelte Abfallstoffe des Körpers gelöst und es entsteht Platz für frische, nährstoffreiche Zwischenzellflüssigkeit. Dies fördert die Flexibilität der Faszien und macht deren poröses Kollagen-Netz wieder geschmeidig.

Wir haben für euch sechs Übungen für den ganzen Körper ausgesucht, um typische Beschwerden zu lindern. Alles, was es dafür braucht, ist eine normal große Faszienrolle und 60 bis 90 Sekunden Zeit für jede Übung – bei einseitigen Varianten Seitenwechsel nicht vergessen! Übrigens: Auch wenn die Studienlage noch nicht eindeutig ist, deutet vieles darauf hin, dass es besser ist, stets zum Herzen hin zu rollen.