Die Skitouren-Transalp von Fischer Sports geht im März 2014 zum vierten Mal über die Bühne, und acht Auserwählte werden wieder dabei sein.

Die Transalp hat in der Szene bereits Kultstatus erreicht. Die Zutaten dieses Abenteuers sprechen auch für sich: Die verschneiten Alpen von Süd nach Nord in kleiner Gruppe zu durchqueren, ist ein Erlebnis mit nachhaltigem Erinnerungswert. Um die Sicherheit zu gewährleisten, bedarf es allerdings auch penibler Planung und der Führung durch Profis, und auch dafür ist gesorgt.
Ein weiterer Bonus: Auf dieser Tour kann man Superstars aus der Welt des Outdoorsports hautnah kennenlernen: Bei der heurigen vierten Auflage werden wieder der Südtiroler Extrembergsteiger Hans Kammerlander und Mount-Saint-Elias-Star Axel Naglich mit von der Partie sein.
Die Zahl der Bewerber ist jedes Jahr groß, aber nur Auserwählte kommen letztlich in den Genuss der Exklusivtour: Um die Sicherheit der Gruppe zu gewährleisten, muss nicht nur die Teilnehmerzahl beschränkt werden, sondern es müssen auch alle, die dabei sind, über eine starke körperliche Verfassung, genügend Erfahrung im Skitourensport und ein solides Wissen über Geländekunde verfügen. Deshalb erfolgt auch die Auswahl im „Castingmodus“. Wer dabei sein will, muss in zwei Punkten überzeugen: Erst mit der Onlinebewerbung (am 31.12. war Bewerbungsschluss) und dann beim Casting im Januar in Obertauern, wo die Fischer-Bergprofis die Teilnehmer aus einem Kreis von 20 Vorausgewählten ermitteln.

Sebastian Lazar hat es geschafft, im Interview spricht er über seine Leidenschaft.

1. Haben Sie eine Lieblings-Skitour?

Ich habe viele Lieblingsskitouren. Am liebsten bin ich in den bayerischen Bergen unterwegs, wo ich wenig Anfahrt habe. Eine davon ist der Rote Stein in den Lechtaler Alpen. Fast jede Tour ist schön, wenn die Bedingungen passen…

2. Haben, bzw. werden Sie sich speziell auf die Fischer Transalp vorbereiten?

Ich habe keine spezielle Vorbereitung geplant. Ich mache regelmäßig Ausdauersport. Das muss reichen. Psychisch bereite ich mich durch Vorfreude darauf vor.

3. Was ist Ihre Motivation, an der Transalp teilzunehmen?

Ich liebe mehrtägige Skidurchquerungen, besonders wenn diese einsam sind, weit weg vom Massentrubel. Das Natur- und Bergerlebnis aber auch die sportliche Herausforderung bewegen mich zur Teilnahme. Außerdem bin ich gespannt die Ausrüstung zu testen und freue mich auf die netten Teilnehmer, die ich beim Testtag in Obertauern schon kennenlernen durfte.

4. Was sollten wir über Sie wissen?

Ich bin ein eher ruhiger Mensch, aber nicht introvertiert. Ich brauche manchmal etwas Zeit mich gegenüber anderen zu öffnen, auch wenn ich nach Außen hin sehr offen erscheine.

5. Was erwarten Sie sich von der Transalp? (größte Herausforderung,…?)

Tiefschnee, Sonne, nette Leute, rassige Abfahrten, wunderschöne Landschaften, traumhafte Gipfel, gemütliche Hüttenabende. Ich hoffe besonders, dass die Bedingungen passen und die Transalp komplett durchführbar sein wird.

6. Was sind Ihre Stärken/Schwächen?

Offenheit, Empathie, Hilfsbereitschaft, Sturheit, aber nicht verbissen, Willensstärke.

7. Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

Umgänglich, unkompliziert, humorvoll, manchmal zynisch, offen, manchmal sehr stur, direkt, leicht zu begeistern, immer hilfsbereit, spontan, flexibel, entscheidungsstark.

8. Was qualifiziert Sie besonders für die Teilnahme an der Transalp?

Meine Begeisterung für Berge und Skitouren, besonders für mehrtägige Skidurchquerungen resultieren in Erfahrung beim Skitourengehen. Ich besitze physische und psychische Ausdauer und kann mich durchbeißen, selbst wenn die Bedingungen mal widrig sein sollten. Außerdem fällt es mir nicht schwer auf Gipfel oder Abfahrten zu verzichten, falls die Bedingungen es nicht hergeben oder die Gruppendynamik es nicht hergibt. Ich bin bei (fast) allem mit Begeisterung dabei solange die Sicherheit gewährleistet ist. Ich kann mich gut auf andere Menschen und Gruppendynamik einstellen und bin jederzeit hilfsbereit. Ich muss mir und anderen nichts beweisen.


SEBASTIAN LAZAR
Geburtsdatum: 12.12.1974
Wohnort: München
Beruf: Strategiemanager
Hobbys: Familie, Berge, MtBike, Berggehen, Skitour, Snowboarding, Kochen


DIE TOUR IM DETAIL
Termin: 15. bis 23. März 2014 (inkl. zwei Reservetage für Schlechtwetter)

Die sieben geplanten Etappen:
1.Tag: Cortina d'Ampezzo - Val de Fanes - Lavarella Hütte
2.Tag: Lavarella Hütte - Pragser Wildsee - Kasern
3.Tag: Kasern - Schüttelkopf oder Tauernkogel - Übergang über die Tauern - Krimmler Tauernhaus
4.Tag: Krimmler Tauernhaus - Hoher Gabler - Gasthaus Finkau
5.Tag: Gasthaus Finkau - Königsleiten - Kramsach - Wiesing
6.Tag: Wiesing - Achenkirchen
7.Tag: Achenkirchen - Kreuth - Tegernsee


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