Den einen stechen sie pausenlos, den anderen lassen sie links liegen: Die Gelsen sind verlässliche, aber ungeliebte Begleiter durch diesen Sommer. Und sie sind dabei auch noch wählerisch! Wer einer besonderen Stechgefahr unterliegt und wie du dich vor der ungewollten Blutabzapfung schützen kannst, verraten wir dir hier. Vor allem Sportler sollten jetzt genau aufpassen ...
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Gelsen-Alarm: Schnell und lautlos / Bild: iStock / W1zzard
1. SCHNELL UND LAUTLOS
Die Gelsen können ihr Opfer noch aus 30 Metern Entfernung ausfindig machen. Und die Biester sind schnell: Mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,5 bis 2,5 Kilometer pro Stunde fliegen sie dir entgegen. Am aktivsten ist die Stechmücke übrigens bei warmem, windstillem Wetter mit leichter Bewölkung. Interessantes Detail: Nur die weiblichen Gelsen stechen zu – sie können dabei ein Vielfaches ihres Körpergewichts an Blut aufnehmen.

Gelsen-Alarm: In der Gefahrenzone / Bild: iStock / auimeesri
2. IN DER GEFAHRENZONE
Schweiß und Körperwärme locken die Gelsen an: Daher sollten sich besonders Sportler und Schwangere in Acht nehmen. Jogger etwa produzieren während der körperlichen Anstrengung viel Milchsäure – diese wird sofort von den Mücken im Schweiß bemerkt. Bei Bewegung im Freien häufen sich daher die Gelsenattacken. Inzwischen ist auch bekannt, dass Mücken besonders auf schwangere Frauen fliegen. Das hängt mit der leicht erhöhten Körpertemperatur von Schwangeren zusammen.

Gelsen-Alarm: Abwehrtaktik / Bild: iStock / Damrongpan
3. ABWEHRTAKTIK
Vorsicht ist besser als Nachsicht! Die beste Methode, um sich vor den fiesen Angriffen zu schützen, ist noch immer das Tragen von weiter, langer Kleidung. Klar, das ist beim Sporterln nicht immer ganze einfach – versuch's hier aber mal mit hellerer Kleidung, Schwarz zieht die Gelsen nämlich an. Ansonsten kann auch auf Anti-Gelsen-Sprays und Gelsenstecker und vor allem Fliegengitter zurückgegriffen werden. Übrigens, was bei den Wespen schon effektiv war, hilft auch hier: Einfach eine Zitrone mit Nelken bestücken und gut platzieren.
Das hilft nicht: Duftkerzen und Lavendel riechen zwar gut, die Gelsen bleiben davon aber eher unbeeindruckt.

Gelsen-Alarm: Wen juckt's? / Bild: iStock / Tharakorn
4. WEN JUCKT'S?
Da man nicht alle Blutsauger erschlagen kann und die eine oder andere Gelse doch den Weg zu dir finden wird, haben wir ein paar wirksame Tipps gegen den juckende Gelsendippel zusammengestellt:
- Kühlen: Pack am besten einen Eiswürfel auf den Stich, um ihn zu kühlen.
- Topfen: Der Quark wirkt entzündungshemmend und kühlt dabei noch.
- Honig: Schmeckt nicht nur lecker, sondern lindert auch die Schwellung und den Juckreiz.
- Gemüse: Eine Zwiebel oder Kartoffel halbieren und mit der Schnittfläche über die juckende Stelle streichen.

Gelsen-Alarm: Krankmacher / Bild: iStock / tepic
5. KRANKMACHER
Wirst du von einer Mücke gestochen, fließt ihr Speichel und somit auch mögliche Krankheitserreger in die Wunde. Vor tropischen Krankheiten wie dem Denguefieber muss man sich noch (!) nicht unbedingt fürchten. Experten warnen aber, dass solche Krankheiten zunehmen werden. Daher sollte sich auch jeder selbst um den nötigen Gelsenschutz kümmern.
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Gelsen-Alarm: Schnell und lautlos / Bild: iStock / W1zzard
1. SCHNELL UND LAUTLOS
Die Gelsen können ihr Opfer noch aus 30 Metern Entfernung ausfindig machen. Und die Biester sind schnell: Mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,5 bis 2,5 Kilometer pro Stunde fliegen sie dir entgegen. Am aktivsten ist die Stechmücke übrigens bei warmem, windstillem Wetter mit leichter Bewölkung. Interessantes Detail: Nur die weiblichen Gelsen stechen zu – sie können dabei ein Vielfaches ihres Körpergewichts an Blut aufnehmen.