Zeit ist ein knappes Gut. Da verwundert es nicht, wenn viele lieber ein paar Minuten länger laufen und dafür aufs Dehnen und Kräftigen verzichten. Aber das ist eine grobe Fehleinschätzung, in etwa so, als würdest du mit einem ­Auto nur fahren und ihm jede Wartung verweigern.

Klar: Dehnen ist kein Allheilmittel und viele der „Wunderdinge“, die ihm in der Vergangenheit zugeschrieben wurden, sind als Mythos entlarvt worden. Nach wie vor gilt aber: Dehnen beugt Muskelverkürzungen vor, macht dich damit weniger anfällig für Verletzungen und du verbesserst nebenbei ganz automatisch deinen Laufstil. Versuche daher, so oft wie möglich die Dehnübungen auf dieser Seite in dein Trainingsprogramm einzubauen. Und zwar nach dem Laufen – denn vor dem Lauf wird nicht gedehnt, sondern aufgewärmt!

Muskuläre Dysbalancen, die beim Laufen entstehen, gleichst du wiederum mit einem regelmäßigen Kräftigungsprogramm einfach aus. Denn auch Kräftigen beugt Verletzungen vor – zum Beispiel schützt eine starke Wadenmuskulatur das Sprunggelenk.

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