Für sein ganzheitliches Mobilitätskonzept am Firmensitz in Tettnang wurde VAUDE im Rahmen des Wettbewerbs „Arbeitswege gestalten. Mobil in ländlichen Räumen“ vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ausgezeichnet. Die Jury würdigte VAUDE als herausragendes Beispiel für betriebliches Mobilitätsmanagement in Deutschland. Für dieses Engagement zählt die Outdoormarke zu den drei besten Projekten unter insgesamt 20 prämierten Initiativen. Die feierliche Preisverleihung fand am 27. Oktober in Bonn statt. Mit dem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro möchte VAUDE den betrieblichen E-Bike-Pool weiter ausbauen.

Um die Emissionen im Rahmen der ambitionierten Klimastrategie konsequent zu reduzieren, engagiert sich seit 2008 für nachhaltige Mobilität am Unternehmensstandort in Tettnang. VAUDE zeigt, wie ein durchdachtes Mobilitätsmanagement und eine gelebte Unternehmenskultur auch im ländlichen Raum zukunftsfähige Lösungen schaffen – und zum Klimaschutz beitragen.

Erfolgreiches Mobilitätskonzept: Emissionen um 33 Prozent reduziert
Mit einem umfassenden Konzept, das JobRad-Leasing, Fahrgemeinschaften über die „Pendla“-App, eine E-Ladeinfrastruktur und einen elektrifizierten Fuhrpark umfasst, zeigt VAUDE, wie klimafreundliche Mobilität auch im ländlichen Raum gelingt – mit messbarem Erfolg. Überdachte Fahrradgaragen, Leih-e-Bikes, Duschen, Umkleiden und eine Werkstatt mit „ Schlauchomat” sorgen für ideale Bedingungen für den Arbeitsweg mit dem Rad. Ein Mobilitätslotto, das Mitarbeitende belohnt, die umweltfreundlich zur Arbeit kommen, schafft zusätzliche Anreize. Vor über zehn Jahren hat VAUDE sogar eine Buslinie initiiert, da der Firmenstandort bis dato nicht an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden war.

Mit all diesen Maßnahmen ist es dem VAUDE Team gelungen, die Emissionen aus der betrieblichen Mobilität im Vergleich zum Basisjahr 2019 um Emissionen um 33 % reduzieren. „Das ist eine großartige gemeinsame Leistung! Wir zeigen, dass Klimaschutz im Alltag machbar und wirksam ist, wenn alle mitziehen!“, betont Jan Lorch, VAUDE Geschäftsleitung Vertrieb, Logistik & Nachhaltigkeit. „Nachhaltige Mobilität reduziert nicht nur Emissionen, sondern stärkt auch die Gesundheit, Zufriedenheit und das Miteinander – und trägt damit zur Lebensqualität bei! Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die uns auf unserem Weg bestärkt.“

Vorbildlich für andere Regionen und Arbeitgeber
Die Fachjury des Wettbewerbs lobte den Ansatz von VAUDE als zukunftsweisend und übertragbar. Besonders hervorgehoben wurde der kulturelle Wandel hinter den Maßnahmen: Durch ein konsequent verankertes Mobilitätsmanagement, die aktive Beteiligung der Mitarbeitenden und kreative Anreize sei es gelungen, das Mobilitätsverhalten nachhaltig zu verändern.  

Sabine Poschmann, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, betonte: „Für uns zählt das ganze Land: Nicht nur in den Städten, sondern auch in den ländlichen Regionen sollen Wohnen, Arbeiten, Freizeitmöglichkeiten und andere Ziele gut angebunden sein. Wenn Kommunen und Unternehmen gemeinsam Ideen für die Mobilität ihrer Beschäftigten entwickeln, verbessert das die Erreichbarkeit und Attraktivität einer ganzen Region. Die innovativen Projekte mit ihrem Mix ganz unterschiedlicher Maßnahmen können auch ein Vorbild für andere Regionen und Arbeitgeber sein.“  

Bundeswettbewerb „Arbeitswege gestalten“
Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem BBSR im Rahmen des Programms „Region gestalten“ ausgerichtet. Er würdigt innovative Lösungen, die betriebliche Mobilität in ländlichen Räumen grüner, gesünder und effizienter machen.