Profisportler sind einfach Spitzenathleten. Ihre Körper scheinen wie gebaut für den Wettkampf. Wer träumt nicht von der Schnelligkeit eins Usain Bolts oder dem Waschbrettbauch von Cristiano Ronaldo? Doch dahinter steckt eine Menge Arbeit.


Ganz gleich, ob Fußballer, Tennisspieler oder Marathonläufer – alle Athleten stecken den Großteil ihrer Zeit in gezieltes Training. Wenn es um Fitness geht, arbeiten die meisten Profisportler mit den innovativsten Methoden der Sportwissenschaft. Wenn sich der Erfolg bewährt hat, finden viele der professionell angewandten Trainingsformen ihren Weg in den Amateur- und Freizeitbereich.

Auch wenn man nicht mit der Elite des Profisports konkurrieren möchte, kann ein Blick in die Welt der Profis nicht schaden, um sich einige Tricks abzuschauen. Im Profibereich kommen stets die neuesten Innovationen zum Einsatz – von der ausgeklügelten Trainingsmethode über die moderne Leistungsdiagnostik bis hin zur Ernährungssteuerung. Heutzutage ist bei Profisportlern alles auf die maximale Leistungsfähigkeit ausgerichtet. Viele der Erkenntnisse aus dem Leistungssport lassen sich dementsprechend auch im Amateurbereich anwenden.

Das Geheimnis der Plyometrie
Plyometrie ist eine bestimmte Art des Schnellkrafttrainings, die auf der Kontraktion des Dehnungsreflexes der Muskeln und Sehnen basiert. Schnellkraft ist vor allem bei den Sportarten von Bedeutung, bei der kurzfristige Freisetzung von Kraft nötig ist. Dies ist beispielsweise in der Leichtathletik beim Sprinten oder im Kraftsport bzw. Boxen der Fall. Anthony Joshua, der bei den Sportwetten von Betway für seine Revanche gegen Andy Ruiz Jr. mit einer Quote von 1,33 (Stand 10.8) geführt wird, gehört zu den Boxern, die regelmäßig mit Plyometrie arbeiten. Vereinfacht gesagt, geht es hier um eine erhöhte Muskelvorspannung, um blitzschnell höhere Kräfte freizusetzen. Eine Übung für die Beinmuskulatur kann beispielsweise das wiederholte Hüpfen mit möglichst kurzer Kontaktzeit zum Boden darstellen. Geschwindigkeit und Intensität bestimmen den „Schwierigkeitsgrad“ der Übung. Wer mehr über die Kunst der Plyometrie erfahren will, bekommt auf dem Fitness-Portal Trainingsworld ein paar Übungen zur Plyometrie präsentiert.
 

Die richtige Ernährung ist das A und O
Ob Profi- oder Freizeitsportler – die richtige Ernährung ist ein wesentlicher Aspekt für maximale Leistungsfähigkeit und ein gesundes Lebensgefühl. Seit einigen Jahren hat die Ernährungswissenschaft ihren festen Platz im Profisport gefunden. Doch das war nicht immer so – Dirk Nowitzki berichtete kürzlich in einem Interview mit DBB-TV darüber, wie zu seiner Anfangszeit Chicken Nuggets und Burger in der Kabine keine Seltenheit waren. Heute wäre so ein Szenario undenkbar. Mittlerweile gibt es für jede Trainings- oder Wettkampfphase verschiedene Ernährungs- und Diätpläne. Der Trainingsplan bestimmt in der Regel den Bedarf an Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten. Kurz vor Wettkämpfen setzen die meisten Sportler laut lauftipps.ch auf kohlenhydrathaltige Nahrung, um genügend Energie zur Verfügung zu haben. Bei der Tour de France steht für die Radfahrer morgens vor der Etappe bereits ein großer Teller Nudeln auf dem Programm. Immer mehr Menschen setzen auch auf eine komplett vegane Ernährung. Wie sich das mit Hochleistungssport verbinden lässt, kann man hier nachlesen.

Individuelle Trainingssteuerung für jedermann
Der technologische Fortschritt ist unaufhaltsam und macht da beim Sport natürlich keine Ausnahme. Zwar stehen Puristen dem Einsatz technischer Hilfsmittel immer noch skeptisch gegenüber, allerdings sind die Möglichkeiten in der Leistungsdiagnostik nicht von der Hand zu weisen. Während Fußballprofis ihre Einheiten früher noch größtenteils zusammen im Kollektiv verrichtet haben, arbeiten die Spieler heute mit individuellen Trainingsplänen. Sprints und Ausdauerübungen sind haargenau auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt. Auch im Freizeitbereich lassen sich diese Methoden anwenden. Bodytracker oder Fitness-Apps bieten den perfekten Überblick über Leistung und Trainingserfolg. Zusammen mit dem Smartphone lassen sich Daten, die während der Übungseinheit erfasst wurden, ausmessen und verwerten. So können Veränderungen in der Leistung direkt entgegengewirkt werden. Neben klassischen Werten wie Dauer der Trainingseinheit, zurückgelegte Distanz oder Kalorienverbrauch bekommt man auch Einblick in andere Körperwerte, die von Bedeutung sind, beispielsweise Lungenvolumen oder Herzfrequenz bei Belastung. Fitness-Apps wie der Monomondo Sports Tracker oder der LOOX Fitness Planer helfen einem bei der Trainingssteuerung. LOOX bietet zum Beispiel die Wahl aus über 300 Trainingsplänen an, die durch individuelle Einheiten ergänzt werden können. Auch Smartwatches oder spezielle Laufuhren sind zu beliebten Begleitern beim Jogging geworden. So hat man wichtige Informationen immer im Blick.
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ein Beitrag geteilt von Suunto (@suunto) am

Letztlich kommt es bei der Wahl der Hilfsmittel und Trainingsmethoden auf die Sportart bzw. die individuellen Bedürfnisse an. Wenn der Trainingsplan genau auf die eigenen Möglichkeiten zugeschnitten ist, kann man das Beste aus sich herausholen – ganz gleich, ob nach der Arbeit in der Freizeit oder auf höchstem Niveau im Wettkampf.