Stöcke für den nächsten Trailrun? Wir haben uns Tipps zum richtigen Umgang mit den sinnvollen Helferlein geholt und zeigen euch die wichtigsten Techniken für Trailrunner.

Lukas Schnitzer
Lukas Schnitzer

Laufen mit Stöcken ist ein mitunter noch ungewohntes Bild, ist in Wettkämpfen nicht immer erlaubt, kann auf steilen Trails aber bergauf wie bergab mit klaren Vorteilen punkten und will auf jeden Fall geübt werden. Wir haben „Trail-Queen“ Sabine Kozak auf ihren heimischen Trails über dem Wörthersee besucht und uns Tipps zum Umgang mit den Stöcken geholt. 

Bergauf haben die Stöcke – analog zum Langlaufsport – den Vorteil mehr Vortrieb generieren zu können. Die Arme unterstützen dabei die Beine und sorgen so wahlweise für mehr Geschwindigkeit oder helfen den Beinen Energie zu sparen. Bergab geben sie Sicherheit auf schwierigem Terrain, erleichtern die Kontrolle der Geschwindigkeit und entlasten die Gelenke. In der Ebene oder in welligem Terrain werden sie meist mittig gehalten und „mitgetragen“. Was aber sowohl mit als auch ohne Stöcke als Grundregel im Gelände bestehen bleibt: Körperspannung halten und lieber mit kleinen Schritten und hoher Frequenz laufen – sowohl berg- als auch talwärts. Das sorgt für sicheren Tritt und schont Hüfte und Kniegelenke.

Sabine Kozak
Sabine Kozak

Neben Familie, Hunden und Stall findet die hauptberufliche Flugbegleiterin auch immer Zeit, um über die Trails zu fliegen. Als Salomon-Athletin der ersten Stunde hat sich die ehemalige Leichtathletin und aktive Rettungssanitäterin als fixe Größe der heimischen Trailrun-Community etabliert und begleitet auch immer wieder unsere SPORTaktiv-Camps als Trainerin.