Sportfans wissen, wie herausfordernd es sein kann, sich bereits im Winter um seinen Strandbody zu kümmern. Wer hier keine Lust darauf hat, gemeinsam mit anderen „Leidensgenossen“ im Fitnessstudio zu schwitzen, kann seine Trainingseinheiten natürlich auch ins Freie verlegen.


Doch worauf sollte bei einem Workout bei Minusgraden geachtet werden? Als „Grundregel“ gilt hierbei, dass es von Vorteil sein kann, seinen Körper einem Mix aus niedrigen Temperaturen und Bewegung auszusetzen. Denn: So lässt sich das Immunsystem oft auf natürliche Weise unterstützen. Dennoch gilt: wer Anzeichen einer Erkältung verspürt (oder sich anderweitig krank fühlt), sollte sein Training natürlich verschieben. Ansonsten drohen Komplikationen und ein verlangsamter Genesungsprozess.

Tipp Nr. 1: die passende Sportart
Damit die Lust sich zu bewegen auch bei niedrigen Temperaturen sich nicht allzu schnell verabschiedet, ist es natürlich unerlässlich, auf die „richtige“ Sportart zu setzen. Wer hier bisher nur mit dem Joggen liebäugelte, wird bei einem genaueren Blick auf seine Möglichkeiten oft eines Besseren belehrt. Neben dem Klassiker stehen unter anderem noch Schlittschuhlaufen, Walken oder Crossbike auf der Liste. Fest steht: hier kann es auch – gerade im Winter – sinnvoll sein, sich neu auszuprobieren und neue Reize zu setzen. Immerhin sollte ein Training nicht nur abwechslungsreich, sondern auch immer wieder fordernd sein.

Auch der Mannschaftssport darf in diesem Zusammenhang nicht in Vergessenheit geraten. Dieser erfreut sich nicht nur auf dem Sportplatz, sondern auch – gerade im Winter – im Internet einer besonderen Beliebtheit. Ist der Bolzplatz zugeschneit und nicht bespielbar, muss nicht komplett auf die Leidenschaft rund um das Leder verzichtet werden. Neue Wettanbieter im Vergleich zeigen immer wieder, wie viel Spaß es machen kann, auch passiv an einzelnen Partien teilzuhaben und so gegebenenfalls sogar das eigene Budget ein wenig aufzubessern. 

Tipp Nr. 2: die richtige Kleidung
Niemand möchte bei seiner Joggingrunde (oder einer anderen Outdoorsportart) frieren müssen. Auch unangenehmes Schwitzen kann im Laufe der Zeit zu einer echten Tortur werden. Die passende Lösung: Kleidung, die optimal an die Gegebenheiten angepasst ist. Die verschiedenen Materialien transportieren den Schweiß sicher ab und beugen gleichzeitig einem Auskühlen vor.

Besonders im Zusammenhang mit Ausdauersportarten sollte immer wieder beachtet werden, dass es falsch wäre, hier ausschließlich auf den Faktor Wärme zu setzen. Da es sich hierbei oft um ein subjektives Gefühl handelt, gibt es keine festen Regeln. Während manche Jogger bei 5°C noch zur kurzen Hose greifen, frieren andere Sportler schon bei etwas höheren Temperaturen. Die Lösung: der Zwiebellook. Dieser ist nicht nur auf den Laufstegen der Welt (und im Alltag) beliebt, sondern kann auch in sportlicher Hinsicht gelebt werden. Vor allem leichte Laufwesten lassen sich unkompliziert ausziehen und um die Hüfte fixieren.

Extratipp: beim winterlichen Outdoorsport geht vor allem über den Kopf vergleichsweise viel Wärme verloren. Wer hier vorbeugen möchte, kann auf atmungsaktive (und dennoch natürlich wärmende) Mützen setzen.

Tipp Nr. 3: ein ausreichendes Warm Up
Gerade im Winter sind die Muskeln – im wahrsten Sinne des Wortes – oft kalt und sollten vor einer fordernden Einheit zunächst aufgewärmt werden. Dieses Procedere macht oft nicht nur leistungsfähiger, sondern kann auch Verletzungen vorbeugen. Die gute Nachricht: ein ausgiebiges Warm Up nimmt nicht zwangsläufig viel Zeit in Anspruch. In der Regel reichen einfache Dehnübungen aus, um die entsprechenden Bereiche auf „Betriebstemperatur“ zu bringen.

Übrigens: parallel zum Warm Up sollte nach dem Training auch nie auf einen Cool Down verzichtet werden. Vor dem Duschen und Ausspannen auf der Couch ist es wichtig, die Muskeln erneut zu dehnen und dem Körper die Chance zu geben, langsam „herunterzufahren“. So lässt sich auch die Atmung und die Herzfrequenz wieder langsam auf ein normales Niveau bringen.

Tipp Nr. 4: leuchtendes Equipment für eine überzeugende Sicherheit
Da es im Winter vergleichsweise früh dämmert, braucht es helle Kleidung und leuchtende Elemente, um Autofahrer und Co. auf sich aufmerksam zu machen. Je nach Sportart (und Wegstrecke) empfehlen sich hier Kopfleuchten, Reflektoren und Co. . Das Equipment wird an der Kleidung bzw. direkt am Körper angebracht und hilft so dabei, die Sicherheit – gerade an vielbefahrenen Straßen – zu erhöhen.

Tipp Nr. 5: Training in der Gruppe kann helfen, den Inneren Schweinehund zu überwinden
Zugegeben: manchmal fällt es schwer, sich selbst davon zu überzeugen, dass die abendliche Joggingrunde sicherlich die bessere Alternative zum Couchabend darstellt. Wer es hier nicht allein schafft, sich aufzuraffen, kann gut beraten sein, sich einer Sportgruppe anzuschließen. Immerhin sorgt es oft für ein schlechteres Gewissen, Freunden und Bekannten abzusagen, als sich allein dazu zu entschließen, Zuhause zu bleiben. Gleichzeitig kann gemeinsames Training auch unglaublich motivierend wirken und zu neuen Leistungen beflügeln.