Auf der Piste brauchst du optimale Sicht und zuverlässigen UV-Schutz. Doch nicht nur das: Eine gute Ski- oder Snowboardbrille sollte auch bequem sitzen, nicht beschlagen - und natürlich stylish aussehen.

Die fünf wichtigsten Aspekte rund um diesen unentbehrlichen Teil deiner Ski- und Snowboardausrüstung behandeln wir hier.

1. Optimale Sicherheit und trotzdem cool aussehen - geht das?
Zwar ist bei Ski- und Snowboardbrillen Sicherheit das oberste Gebot. Doch auf der Piste albern aussehen möchte natürlich niemand. Zum Glück haben die Hersteller das bereits vor langer Zeit erkannt und lassen ihre Produktdesigner echte Schmuckstücke kreieren, die jedes Wintersport-Outfit auch in modischer Hinsicht abrunden. Zu den absoluten Klassikern unter den Ski- und Snowboardbrillen gehören Modelle von Oakley.

Sie bieten nicht nur eine hohe Funktionalität, sondern sehen auch cool aus und sind bei Hobbysportlern wie Profis gleichermaßen beliebt. Einige Beispiele findest du hier.

2. Welche Gläser bei welchen Lichtverhältnissen?
Unverzichtbar bei einer Ski- oder Snowboardbrille ist UV-Schutz - sonst drohen bleibende Augenschäden. Damit dir UVA-, UVB- und UVC-Strahlung nichts anhaben können, sollte der UV-Schutz bei 100 Prozent liegen. Zudem musst du mit deiner Brille stets optimale Sicht haben. Welche Brille für welche Lichtverhältnisse geeignet ist, lässt sich am VLT-Wert erkennen, der die Lichtdurchlässigkeit der Gläser in Prozent angibt (engl.: visible light transmission).

An sonnigen Tagen solltest du eine Brille mit geringer Lichtdurchlässigkeit bzw. einem niedrigen VLT-Wert wählen. Bei wechselhaften Verhältnissen sowie bei Nebel, Flutlicht oder starkem Schneefall ist ein hoher VLT-Wert von Vorteil. Mitunter geben Hersteller die Lichtdurchlässigkeit in Kategorien an:

  • Kategorie 1: 43 bis 80 Prozent VLT (geeignet für wechselnde Lichtverhältnisse)
  • Kategorie 2: 18 bis 41 Prozent VLT (geeignet an teilweise bewölkten Tagen)
  • Kategorie 3: 8 bis 18 Prozent VLT (geeignet an überwiegend sonnigen Tagen)
  • Kategorie 4: 3 bis 8 Prozent VLT (geeignet an sonnigen Tagen)

Wenn du häufig auf der Piste bist, dann ist eine Ski- oder Snowboardbrille mit wechselbaren Gläsern eine gute Wahl, denn damit bist du auf alle Lichtverhältnisse vorbereitet. Wenn du nur ein paar Tage im Jahr Ski oder Snowboard fährst, ist ein Modell der Kategorie 2 in der Regel eine gute Universallösung. Selbsttönende Skibrillen sind hingegen laut aktuellen Testergebnissen nicht empfehlenswert.

Für die Form der Gläser gilt: Orientiere dich an deinen individuellen Ansprüchen. Wenn du häufig fährst und auf eine optimale Ausstattung Wert legst, lohnt sich eine etwas teurere Skibrille mit sphärischen Scheiben. Sie bieten dir ein weiteres Blickfeld als Gläser, die nur horizontal gebogen sind. Durch die Wölbung zirkuliert außerdem die Luft besser - das lässt die Brille nicht so schnell beschlagen. Unabhängig von der Form der Gläser weisen einige Brillen eine Anti-Fog-Beschichtung auf - diese ist allerdings empfindlich, sodass du beim Reinigen besonders vorsichtig sein solltest. Wenn die Skibrille eine gute Belüftung hat, bist du auch nicht unbedingt auf eine solche Beschichtung angewiesen.

3. Wie sollten die "Goggles" sitzen?
Ganz einfach: sicher und bequem. Schließlich hilft dir auch eine noch so gute Brille nicht weiter, wenn sie ständig herunterrutscht oder du sie abnehmen musst, weil sie drückt. Die Passform fällt je nach Hersteller unterschiedlich aus, und da auch deine Gesichtsform individuell ist, gilt hier: einfach ausprobieren. Der obere Rand der Brille sollte mit der Unterkante deines Ski- bzw. Snowboardhelms abschließen.

Wenn du noch keinen Helm hast, solltest du dir unbedingt einen zulegen - schließlich sorgt auch er dafür, dass du bei Abfahrten mit Skiern oder Snowboard gut geschützt bist. Wie du einen passenden Helm findest, erfährst du hier.