Wer fit auf die Piste geht, hat nicht nur mehr Spaß, sondern ist auch sicherer unterwegs. Wir zeigen dir, wie du dich – auch kurzfristig – auf den Pistenspaß vorbereiten kannst. 

Valerie Kleiser
Valerie Kleiser

Die österreichische Alpenluft, der puderweiße Schnee und rasante Abfahrtsgeschwindigkeiten locken jeden Winter zahlreiche Menschen auf den Berg. Beim Skifahren fährt aber immer auch das Verletzungsrisiko mit, vor allem bei mangelnder Fitness und schlechter Vorbereitung. Ohne eine gute Vorbereitung bleibt auch der Spaß auf zwei Brettern aus. „Aufwärmen gehört zu den wichtigsten Dingen, leider wird es oft nicht gemacht. Ein auf die Belastung vorbereiteter Körper ist jedoch die beste kurzfristige Verletzungsprophylaxe“, erklärt Sport-Physiotherapeut Lukas Reiter. Das ist der springende Punkt. Wer unaufgewärmt die Piste hinabdüst, setzt seinen Körper vielen unerwarteten Risiken aus. Konkret sollen Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke adäquat auf die bevorstehenden Kräfte des Skifahrens vorbereitet werden. 

„Zur weiteren Vorbereitung ist es natürlich notwendig, längerfristig zu trainieren“, zeigt Reiter weiters auf. Am effektivsten ist also eine längere Trainingsphase, die deinen Körper für spezifische Ski-Bewegungen stärken kann. Die folgenden Übungen kannst du sowohl als direktes Aufwärmen als auch als regelmäßiges Training verwenden. 

Im Rumpf liegt die Kraft
„Wichtige Bereiche beim Ski-Alpin-Sport sind auf jeden Fall die Bein- und Hüftmuskulatur und der dazugehörige Rumpf“, erklärt Reiter. Die Rumpfmuskulatur stellt die Verbindungen zu den Beinen dar und muss bei unerwarteten Bewegungen stabil bleiben.