Sicherheitsequipment

LVS-Gerät: Dieses muss grundsätzlich auf
seine Funktion überprüft werden - die Batterien sind vor Saisonstart in jedem Fall zu erneuern.
Lawinenairbag: Eine Probeauslösung nach der Sommerpause muss sein - aber das überlässt du am besten deinem Fachhändler. Die Auslöseeinheit muss danach klarerweise erneuert werden.
Helm: Auf Risse und Beschädigungen checken.
Nach fünf, sechs Jahren sollten Helme in jedem Fall getauscht werden.
Schaufel und Sonde: Sichtcheck auf äußerliche Beschädigungen.

Skischuhe

Die Schuhe gehören im Tourenskisport zu den am meisten beanspruchten Teilen. Ist der Innenschuh kaputt, dann kann man diesen bei vielen Herstellern auch allein nachkaufen. Die Schale hält meistens länger -sie auf Beschädigung zu untersuchen, ist trotzdem wichtig. Generell hält der Kunststoff im Schnitt 5 bis 7 Jahre, ehe er spröde wird und der Schuh sowieso ersetzt gehört. Und die Sohle sollte nicht zu stark abgenutzt sein, damit die Bindung richtig funktioniert.

Bindung

Bei Stegbindungen gehören vor Saisonbeginn alle beweglichen Teile geschmiert. Einrastfunktionen sollen überprüft und nötigenfalls nachgestellt werden. Low Tech-Bindungen können jetzt ebenfalls einige Tropfen Öl vertragen, außerdem sollte man kontrollieren, ob die Zapfen am Vorderbacken nachgestellt werden müssen. Bei beiden Typen unbedingt den Sitz der Befestigungsschrauben am Ski prüfen. Am einfachsten ist die Überprüfung der kompletten Bindung freilich beim Fachhändler.

Bekleidung

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, die Funktion von Gore-Tex, Softshell und Co. wieder herzustellen. Dazu gibt es viele geeignete Pflegeprodukte zum Waschen und Imprägnieren im Fachhandel.

Tourenski

Wer nach der letzten Skitour im Frühling fleißig war und dem Belag vor dem Abstellen im Keller noch eine Wachsschicht gegönnt hat, hat es jetzt leichter: Abziehen, ausbürsten, Kanten schärfen und fertig. Andernfalls (oder auch, wenn man sich das Kantenschleifen selbst nicht zutraut) empfiehlt sich der Gang zum Fachhändler. Beim Service wird nämlich der Belag auch geschliffen, was die sogenannte „Struktur" wieder in den Belag hineinbringt. Damit zeigt er sich wesentlich aufnahme­fähiger fürs Wachs.

Felle

Auch bei den Fellen hängt die Lebenszeit stark von der Lagerung ab. So wäre es perfekt: Klebefläche an Klebefläche, gelagert an einem trockenen und kühlen Ort. Die Spitzenspanner aus Gummi sollten unbedingt kontrolliert und eventuell erneuert werden. Wenn das Fell nicht mehr ordentlich haftet, hilft das Aufbringen eines neuen Klebers. So geht's: Das Fell mit zwei Schraubzwingen am Tisch fixieren, alten Kleber mit Föhn und Spachtel entfernen und den neuen mit einem Transfertape aus dem Fachhandel aufbügeln.