Der Winter und besonders die Zeit um den Jahreswechsel werden oft als die stille Zeit bezeichnet. Die Familie kommt zusammen, es wird besinnlich und gemütlich. Für so manchen Fußballfan wird es allerdings zu dieser Zeit zu sehr beschaulich, denn praktisch alle großen Ligen befinden sich in der Winterpause.


Es ist nicht selten, dass Fußballfans nach dem Ende der ersten Saisonhälfte in ein tiefes Loch fallen. Der wöchentliche Rhythmus ist dahin und viele wissen nicht, was sie plötzlich mit der vielen verfügbaren Zeiten anfangen sollen. Es ist erstaunlich, wie Fußballfans sich durch den Winter schlagen, doch vielleicht findet der ein oder andere, der sich schon vor der nächsten Saisonpause fürchtet, im folgenden Text eine Idee oder eine Lösung für das Problem, das sich aus der fußballfreien Zeit ergibt.

Die Zeit, um in der Vergangenheit zu schwelgen
Die Liebe zum eigenen Verein kann sich auf unterschiedlichste Art und Weise ausdrücken. Wenn es aktuell keine Spiele gibt, so bietet es sich an, sich der Geschichte des eigenen Vereins zu widmen. Dank moderner Videoplattformen ist es heute kein Problem, alte Spiele erneut aufleben zu lassen. Gerade, wenn die Glanzzeiten des eigenen Vereins schon ein paar Jahre zurückliegen, schadet es nicht, die Liebe auf diese Art und Weise wieder von Neuem aufleben zu lassen. Außerdem schadet es nicht, das eigene Wissen um die Geschichte des eigenen Vereins aufzufrischen. Wer die spielfreie Zeit so verbringt, der kann beim nächsten gemeinschaftlichen Fußballschauen gewiss mit neuem Wissen glänzen.

Fokus auf den lokalen Fußball
Wenn der nationale und der internationale Fußball auf der großen Bühne pausieren, dann ist es an der Zeit, dem lokalen Fußball die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Dort gehen das Training und oftmals auch die Spiele weiter und kleine Vereine freuen sich immer über neue Zuschauer und Fans. Die Liebe zum Fußball ist universal und wer seine Spiele sonst nur am Fernseher verfolgt, der hat so nach langer Zeit endlich wieder die Chance, live dabei zu sein.

Wem das allerdings nicht genug ist, der kann selbst aktiv werden und Fußball spielen. Heute gibt es Gruppen für alle Altersklassen und für manche reicht es schon aus, wenn einmal in der Woche gemeinsam im Park gekickt wird. Wer allerdings mit zwei linken Füßen gesegnet ist, der kann alternativ ins Fitnessstudio gehen,
sich fit halten und so die langen und oftmals monotonen Wintertage überbrücken.


Die Flucht ins Virtuelle
Der virtuelle Fußball im Rahmen des E-Sports macht dem echten Fußball heute zunehmend Konkurrenz. Wer die Spannung vermisst, der kann sich an der Konsole mit den Familienmitgliedern messen oder gegen Gegner aus aller Welt antreten. Wer diese spielerische Art des Fußballs bisher verurteilte, der wird schnell erkennen, dass es hierbei eine steile Lernkurve zu bewältigen gilt. Bis sich die ersten vorzeigbaren Ergebnisse zeigen, ist es möglich, dass die Winterpause schon wieder vorbei ist.

Je kreativer die Sache angegangen wird, desto einfacher ist es, die Winterpause zu überbrücken. Nur, weil es für ein paar Wochen keine Live-Spiele gibt, bedeutet das nicht, dass der Fußball vollständig aus dem eigenen Leben verschwinden muss. Die Liebe zu diesem außergewöhnlichen Sport zeigt sich schließlich auf verschiedenste Art und Weise.