10 kurze und persönliche Fragen an den ehemaligen Rennradprofi Paco Wrolich.

1. Was magst du an dir?
Die Umsetzung von nicht alltäglichen ­Ideen mag ich an mir. Besondere Projekte haben ihren Reiz. 

2. Was fehlt unserer Gesellschaft?
Respekt und die ­Akzeptanz anderer Meinungen. Und die Unterstützung der­jenigen, die Hilfe ­benötigen.

3. Wann hattest du zuletzt Angst? Wie hast du sie bewältigt?
Ende Februar, als der Krieg in der Ukraine ausbrach. Seit damals habe ich Angst vor einem Flächenbrand, der der Welt nachhaltig schadet.

4. Was gibt dir ­Hoffnung?
Ich hoffe auf die Vernunft der Menschheit. Die ist zwar immer seltener zu sehen, aber wenn es drauf ankommt, funktioniert der Homo sapiens. Meistens zumindest. 

5. Deine Lieblingsserie? Warum?
Ganz klar: Das Haus des Geldes. Während meiner Quarantäne habe ich mir alle Staffeln reingezogen. Herrlich!

6. Was würdest du noch gerne lernen wollen?
Sprachen. Ich spreche zwar einige, aber leider viel zu wenige. Und Geduld. Die fehlt mir leider oft. 

7. Was bereust du? Und warum?
Bereuen tue ich an sich gar nichts. Wenn ich mein Leben nochmals leben dürfte, würde ich mir das ­jetzige aussuchen. 

8. Dein persönlicher Trainingstipp für die SPORTaktiv-­Leser:innen?
Trainiere, wozu du Lust hast. Und: bewege dich, wann immer es geht.

9. Was wäre dein persönlicher ­Regenerationstipp?
Die allerbeste Regeneration ist ein kühles Bier mit Leuten, die dir nahestehen und mit denen du gerne abhängst. 

10. Bitte noch um deinen ­persönlichen Ernährungstipp an die Leser:innen?
Esst alles, was euch schmeckt. Aber in Maßen. Und niemals nach 19 Uhr. Dann hat man schon vieles richtig gemacht. 

Zur Person

Paco Wrolich (47) war von 1999 bis 2010 Rennradprofi und nahm dabei fünf Mal an der Tour de France sowie zwei Mal an den Olympischen Spielen teil. Heute verantwortet er sämtliche radtouristischen Aktivitäten in Kärnten.