Österreich freut sich auf wärmere Sonnenstrahlen in den kommenden Wochen. Die Kleidung wird wieder luftiger und zeigt, wo wir im Winter Fettpolster angesammelt haben. Denen wird nun im Frühjahr der Kampf angesagt. Doch welche Sportart verbraucht die meisten Kalorien? Wir haben die Auflösung ...


Laut einer britischen Studie ist Boxtraining die effektivste Sportart um abzunehmen. Der Wissenschaftler Manfred Lamprecht sieht im intensiven Skilanglauf und beim Schwimmen den höchsten Kalorienverbrauch. Auch Lauftraining und Radfahren sind sehr effektiv.

Die Formel fürs Abnehmen ist zunächst einmal ganz einfach: Wer weniger Kalorien zu sich nimmt als er verbraucht, wird Gewicht verlieren. Wer ein bisschen mehr Hintergründe über seinen täglichen Kalorienverbrauch weiß, tut sich damit jedoch wesentlich leichter. Jeder Mensch verbraucht täglich Kalorien auch dann, wenn er nichts tut. Das ist der sogenannte Grundumsatz, also die Energiemenge, die benötigt wird um die lebenswichtigen Funktionen des Körpers am Laufen zu halten. Er macht sogar mit 60 bis 75 Prozent den Löwenanteil des Energieverbrauchs aus.

Lieber auf Krafttraining setzen, als Crash-Diäten einlegen!
Was viele nicht wissen: Wer mehr Muskeln hat, hat auch einen höheren Grundumsatz und verbraucht damit täglich mehr Kalorien. Sportarten, die Kraft erfordern und den Muskelaufbau unterstützen, helfen daher beim Abnehmen ganz besonders effektiv. Krafttraining hilft wie keine andere Trainingsform, um Körperfett abzubauen. Wenn es so etwas wie eine "Fettverbrennungs-Wunderpille" gibt, dann ist es Krafttraining. Umgekehrt: Wer auf Crash-Diäten setzt, verliert an Muskelmasse und senkt damit den Grundumsatz. Deshalb ist der Effekt denkbar gering.

Der zweite Faktor der Kalorienverbrennung ist der sogenannte Leistungsumsatz. Mit regelmäßigem Kardiotraining können in diesem Bereich sehr effektiv Kalorien und Fett abgebaut werden. Wie viele Kalorien verbrannt werden, hängt vom Ausdauertraining ab. Wer sehr intensiv trainiert, zum Beispiel mit Intervall-Training, verbrennt auch nach dem Training noch einige Zusatzkalorien. Der Stoffwechsel schaltet für zwölf bis 24 Stunden hoch und sorgt für einen sogenannten "Nachbrenn-Effekt."

Welche Sportarten sind für eine Gewichtsreduktion daher am effektivsten?
Laut der britischen Zeitung The Economist ist Boxtraining das effektivste Workout. Das Blatt analysierte dazu wissenschaftliche Studien der "British Heart Foundation" und der "Sports and Fitness Industry Association". Demnach reichen nur 30 Minuten intensives Boxtraining aus um rund 500 Kalorien zu verbrennen. Das Beste daran: Boxtraining hilft, sowohl Muskeln aufzubauen wie auch Kondition zu trainieren. Und mehr Muskeln steigern bekanntlich den Grundumsatz und damit den täglichen Kalorienverbrauch.

Auch der Medizin- Sport- und Bewegungswissenschafter Manfred Lamprecht, Mitglied des Peeroton-Expertenrats, hat gemeinsam mit Fachkollegen im Lehrbuch der Sporternährung (Clax Fachverlag GmbH Graz) Energieverbrauchswerte verschiedener Sportarten veröffentlicht.

Die einzelnen Sportarten & ihr Kalorienverbrauch ...
Demnach sind Skilanglauf in hoher Geschwindigkeit (15 km/h) mit einem Verbrauch von 1.300 Kalorien pro Stunde und Schwimmen (3,5 km/h) mit 1.100 Kalorien die effektivsten Kalorienkiller. Der Verbrauch bei Radfahren liegt je nach Geschwindigkeit zwischen 170 und 900 Kalorien pro Stunde, Laufen zwischen 600 und 900 Kalorien pro Stunde. Im Tennis werden durchschnittlich 600 Kalorien pro Stunde verbraucht, beim Fußball 780, beim Golf 330 und beim Wandern zwischen 200 und 500 Kalorien.

Was kann Sportnahrung dazu beitragen, um den Trainingseffekt zu verstärken? Muskelkraft und Dynamik kommen vom Training, aber ohne richtige Ernährung kann das beste Trainingsprogramm nicht wirken. Gewichtsmanagement im Sport bedeutet etwas anderes als im Alltag. Egal ob Muskelaufbau für Spitzensportler oder kontrolliertes Zu- und Abnehmen im Alltag, der Nährstoffmix der Peeroton-Gewichtsmanager hilft sowohl jenen, die gesund ihre Muskel aufbauen wollen, die Muskelkraft und Dynamik steigern als Ziel haben, aber auch jenen, die mit zu vielen Kilos kämpfen. Entscheidend sind immer der Zeitpunkt und die Qualität der Nahrungsaufnahme.