Mit der nötigen Portion Erfahrung und Cleverness hielt Daniel Fetz die immer stärker werdenden Konkurrenten noch einmal knapp hinter sich. Der Lokalmatador Stefan Lebwohl nutzte seinen Heimvorteil und belegte beim Corona Wakeboard Cup Rang zwei vor dem Youngstar Philipp Turba aus Asten.

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Zurück nach der Verletzungspause sicherte sich Astrid Schabransky ihren verdienten Titel vor Trainingspartnerin Lisa Turba.
Dass die jungen Rider beim Corona Wakeboard Cup 2011 schon richtig Gas geben war Daniel Fetz wohl bewusst. Im Kampf um den siebenten Titel musste er nicht nur sein ganzes Trickrepertoire auspacken sondern auch noch gekonnt taktieren. Im ersten Finallauf patzte der 26-Jährige Gramastettner und war deshalb gezwungen das Feld von Hinten aufzurollen. Im zweiten verzichtete Fetz auf den Front-Mobe und setzte statt dessen auf saubere und perfekt gelandete Inverts wie Toeside Railey 360, Mobius, Switch Backroll to blind und kombinierte diese mit grandiosen Tricks an den Obstacles.
Ebenso fehlerfrei blieb Stefan Lebwohl, dessen erster Lauf in die Wertung einging. Der Grazer legte gehörig vor und führte das Feld lange Zeit an. Am Ende wurde es Silber. Mit einem Frontalangriff startete der erst 17-Jährige Philipp Turba seinen zweiten Lauf. Unbekümmert setzte er alles auf eine Karte und landete sogar einen KGB, den er erst zwei Wochen zuvor gelernt hatte. Aufgrund der nicht astreinen Landung fehlten ihm wenige Punkte, doch mit Bronze war er mehr als glücklich.

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Bei den Damen meldete sich die Welserin Astrid Schabransky nach einer Knieverletzung lautstark zurück. Ganz souverän fuhr die Worldtour Dritte von 2009 ihre Goldmedaille ins Trockene und freute sich, da weiterzumachen wo sie aufgehört hatte. Trainingspartnerin Lisa Turba vom Asten Au-See musste sich heuer mit Silber zufrieden geben. Platz drei holte die Newcomerin Laura-Sophie Scheuch vom Wakepark Planksee.

Überaus erfreulich anzusehen waren auch die Fortschritte bei den Kindern und Jugendlichen. Schon bei den Kleinsten, den Boys unter 15 Jahren wurden Raileys und Backrolls mit stylischen Tricks an den Obstacles kombiniert. Marc Hiedl vom AWC Vienna gewann die Kategorie. Den Tagessieg bei den Junior Men (unter 19) staubte Andreas Kaltenbach vom Asten Au-See ab. Wakeskate ging an den Wiener Kevin Cobb und die Mastersklasse (über 30) teilten sich ex aequo Hermann Emmer (OÖ) und Christoph Celetz (ST).

Wie schon im letzten Jahr läuft der Kampf um den Österreichischen Meistertitel in den Jugend- und Altersklassen über die Gesamtwertung des Corona Wakeboard Cups. Beim nächsten Tourstopp am 24.7. auf der Wiener Donauinsel werden wieder Punkte vergeben.