Vom Einteiler bis zur Laufjacke: Mit seiner neuen NAGINO™-Kollektion hat ASICS Trainingskleidung kreiert, die vor allem Body Confidence und die Bewegungsfreiheit beim Laufen und bei Workouts in den Fokus stellt. Frauen sollen sich vor, während und nach ihrem Training wohl und sicher fühlen. Ob die Kleidung hält, was sie verspricht? Unsere SPORTaktiv-Kollegin Claudia hat ausgewählte Teile aus der Kollektion für euch getestet.

Claudia Riedl
Claudia Riedl


Schön sieht sie aus, die neue Laufkleidung von ASICS – vor allem der harmonische Farbmix aus hellen und dunklen Blautönen sowie Cremefarbe fällt einem sofort ins Auge. Inspiriert vom Meer erinnern die Farben laut ASICS „an einen Morgen am Strand“ und stehen für „innere Ruhe und Ausgeglichenheit“. Genau, was ich im Laufen suche! Um herauszufinden, ob das NAGINO™ Running-Outfit und ich tatsächlich auf derselben Wellenlänge sind, habe ich einen Selbsttest gemacht. Auf dem Prüfstand: ein Lauf-Einteiler, eine Wind- und Wetterjacke, eine Short und die neuen Laufschuhe GEL-NIMBUS™ 25.

Bevor ich die Produkte der Reihe nach durchgehe, möchte ich einen Gedanken vorab mit euch teilen: Ich war von Beginn an begeistert vom Gewicht meiner Testteile! Die Spanne reicht hier meiner Meinung nach von leicht (Schuhe) über federleicht (Short) bis hin zu kaum spürbar (Jacke). Der „Onesie“ war gefühlt noch das „schwerste“ Kleidungsstück – obwohl „schwer“ hier tatsächlich ein relativer Begriff ist. Tolle Voraussetzungen für eine Laufrunde … so eine leichtgewichtige Montur.

Wo wir schon beim Onesie sind, so lasst uns gleich mit meinem Fazit zu dem NAGINO™ RUN UNITARD starten: Zugegeben, Kleidungsstücke mit Hosenbeinen, die nicht unterhalb meines Bauchnabels enden, sind in der Regel nicht so mein Ding. Geschmackssache halt. Aber: Ich bin vom NAGINO™ RUN UNITARD positiv überrascht worden. Der Einteiler ist körperbetont, sitzt gut und ist sehr angenehm zu tragen. Beim Laufen verrutscht nichts! An der Außenseite beider Oberschenkel hat der Unitard praktische Taschen, in die problemlos ein Smartphone, Gels oder ein Energieriegel passt – stylisch sind die Seitentaschen dank durchsichtiger Netzoptik auch. Der Unitard für sich ist nicht das klassische Alltagsteil, aber als Unterzieh-Schicht kombiniert mit einer Short drüber wird es schnell zu einem. Zum Drüberziehen eignet sich hier besonders die NAGINO™ 4IN RUN SHORT. Die Short ist – wie schon erwähnt – federleicht und hat einen hoch geschnittenen, elastischen Bund, der zusätzlich noch mit einem Band reguliert werden kann. Bei warmen Temperaturen ist die Laufshort angenehm luftig zu tragen – ideal also für den Sommer! Außerdem ist sie hinten mit einem Netzfach ausgestattet, in dem zum Beispiel wieder ein Handy wunderbar Platz findet.

Kommen wir zur NAGINO™ RUN JACKET: Wie schon beim Unitard und der Short besteht auch bei der cremefarbigen Jacke mindestens 50 % des Hauptmaterials aus recycelten Materialien. Daumen hoch für den Nachhaltigkeits-Aspekt! Einen weiteren Daumen hoch kassiert die Run Jacket für ihr Gewicht. Sie wiegt absolut nichts, schützt vor Wind und Regen und ist dabei dank vieler kleiner Löcher auch noch zuverlässig atmungsaktiv. Der Clou: Die Jacke lässt sich bei Bedarf auf ein winziges Packmaß zusammenfalten und würde so nur minimal Platz im Gepäck einnehmen – was zum Beispiel bei längeren Trailläufen praktisch ist. Der Stoff fühlt sich angenehm auf der Haut an und der höhere Kragen sorgt für Wärme am Hals.

Die neueste Produktinnovation der Marke ist der Laufschuh GEL-NIMBUS™ 25, der farblich perfekt zum Rest der NAGINO™-Kollektion passt. Dieser neutrale Sportschuh wurde laut ASICS mit neuen Materialien überarbeitet für ein weicheres und geschmeidigeres Laufgefühl. Und ich kann bestätigen: Weich ist er! Angenehm zu tragen auch. Und das alles mitunter wegen des weichen Obermaterials aus Strick. Die Mittelsohle überzeugt außerdem mit einer wirklich soften Dämpfung und die atmungsaktive Zunge aus Knit-Material mit einer hervorragenden Belüftung.

Alles in allem ein Running-Outfit, mit dem man gerne läuft. So gerne, dass ich mir glatt überlege, damit beim 35. ASICS Österreichischen Frauenlauf in Wien anzutreten – sofern ich noch einen Startplatz ergattere. Bis zum 4. Juni bliebe mir immerhin noch ein klein wenig Zeit, um über mein Lauftraining nachzudenken. Den Gedanken über meine Trainingskleidung würde ich mir allerdings sparen – die hab ich nämlich schon! ?