SPORTaktiv-Leser und Triathlon-Novize Thomas Zöchling macht auf dem Weg zu seinem ambitionierten Traumziel 2017, dem Ironman 70.3 in Zell am See, gute Fortschritte! Die von uns vermittelte Ausrüstung hilft ihm dabei – ebenso wie die Ratschläge unseres Triathlonexperten Herwig Reupichler, der erklärt, wie Thomas zum Halfironman mutiert.

Von Herwig Reupichler


Massenschlägerei in St. Pölten – willkommen in der Triathlonszene, Thomas! So ein Triathlon­start ist nun mal keine Schachpartie, sondern Vollkörperkontaktschwimmen. Doch Thomas beweist, dass er kein Schaumschläger ist, und hat nicht nur seinen ersten Start, sondern den ersten Bewerb mit Bravour hinter sich gebracht. Den „Business­triathlon" über 250 m Schwimmen, 15 km Radfahren und 3 km Laufen im Rahmen des Ironman 70.3 Austria in St. Pölten.

„Schade, dass die Distanzen so kurz waren – mir liegen glaub ich längere besser", lachte Thomas dann im Ziel. Für seinen „Way to Zell am See" war der Start beim „Minitriathlon" in St. Pölten dennoch wichtig. Wettkämpfe sind nun einmal das beste Training. Diese Weisheit trifft speziell im Triathlonsport zu – auch deshalb, da man im Training niemals einen echten Triathlonstart, echte Wechselzonensituationen oder echtes Fahren mit Kontrahenten simulieren kann.

DIE VIERTE DISZIPLIN
In St. Pölten hat Thomas auch selbst gesehen, dass er vor allem in der vierten Disziplin, dem Wechseln, noch lernen muss. „Hier habe ich wirklich viel Zeit liegen lassen. Die Handgriffe sind bei Weitem noch nicht automatisiert." Begeistert ist er von seinem Arena-Neoprenanzug, der ihm bei seiner eher mäßigen Wasserlage als (noch) wenig geübtem Schwimmer wirklich hilft (wie Thomas selbst die vermittelte Ausrüstung bislang erlebt hat, lest ihr im Kasten unten).

Thomas übte aber auch Selbstkritik: „Am Rad hab ich mir mehr Druck am Pedal erwartet und auch gewünscht. Und den Wechsel vom Rad zum Laufen hab ich nicht optimal verkraftet." Mit Koppeleinheiten sollte das aber in den Griff zu bekommen sein: Dabei simuliert man im Training direkt nach dem Radfahren das triathlonspezifische sogenannte „Drauflaufen". Die Muskulatur lernt, auch nach langen Radbelastungen beim Laufen zu funktionieren. Manche Triathleten können zehn Kilometer beinahe gleich schnell drauflaufen, wie sie zehn Kilometer isoliert schaffen ...

HARTE ARBEIT AM QUADRIZEPS
Insgesamt hat Thomas bislang den wichtigen Grundlagenblock hinter sich gebracht. Einige Radkilometer hat er in unserem SPORTaktiv-Camp in Kroatien geschrubbt. Sein Oberkörper wirkt durch das Schwimmtraining gestählt, er ist somit für die anstehende Wettkampfperiode bereit! Bei unterschiedlichen Triathlons über die Olympische Distanz (1,5 km/ 40 km/10 km) sowie Rad- und Mountainbikerennen wird der Triathlon-Novize sich nun auch die nötige Tempohärte holen. Denn natürlich ist zuallererst ein gut trainiertes Herz-Kreislauf-System vonnöten, um bei einem Halfironman gut durchzukommen. Doch wer auch schnell sein will, muss zusätzlich darauf achten, dass er seine Trainingsreize so setzt, dass seine Antriebsmuskulatur schier unverwüstlich ist.

Der limitierende Muskel ist hier der Quadrizeps, der große Oberschenkelstrecker. Er ist hauptverantwortlich für den Druck am Pedal und für die Fortbewegung beim Laufen. Wird der Quadrizeps müde, leiden die Gelenke, vor allem die Knie. Über intensive Laufintervalle, Krafttraining, Höhenmetersammeln am Rad und harte Wettkampfkilomter züchtet man sich als Triathlet einen Oberschenkel der Marke „Godzilla". Nicht überdimensional im Umfang, aber schlagkräftig in der Wirkung. Das ist das Ziel. Thomas ist derzeit am besten Weg dorthin – auch wenn dieser noch schmerzhaft sein wird und muss ...

Das sagt Thomas über sein Equipment ...
Ameo Powerbreather:„Der Power­breather ist wirklich eine geniale Erfindung. Nach kurzer Zeit hat man sich daran gewöhnt und man wird durch die beiden Schnorchel links und rechts immer perfekt mit Luft versorgt. Somit kann man sich zu 100 Prozent auf den Bewegungsablauf konzentrieren und die Atemtechnik separat trainieren. Er sitzt perfekt am Kopf und man kann ihn durch die verschiedenen Einstellmöglichkeiten auf jeden Typ einstellen. Es ist ein Trainingsgerät mit dem jeder schnell zurecht kommt und das ich nicht mehr missen möchte."
Arena Tri Wetsuit:„Der erste Neo in Größe S war leider zu klein, der in M sitzt jetzt perfekt. Er trägt sich sehr angenehm und verschafft etwas Auftrieb, was bei längeren Kraul­einheiten sehr hilfreich ist. Getestet habe ich ihn erstmals bei rund 17 Grad Wassertemperatur: Er lässt einen nicht auskühlen und gibt genügend Armfreiheit, um die Bewegungen flüssig durchführen zu können. Bis es richtig warm wird, ist er mir eine feine Hilfe beim Training."
Schwimmbrille (von Gigasport gesponsert):„Die Schwimmbrille sitzt sehr angenehm und läuft nicht an. Durch die verschiedenen Nasenklammern kann sie wunderbar auf jeden Typ eingestellt werden. Einmal angepasst, gibt es keine Probleme mehr. Durch die Tönung blendet die Sonne nicht und man sieht immer genug."



Auch interessant ...