Am 12.3.2011 ging der Austria Skitour Cup, die Österreichische Elite-Rennserie des Skitourensports, bei seinem vorletzten Stopp ins benachbarte Ausland nach Berchtesgaden. Oberhalb des weltberühmten Königssees fand mit dem „Jennerstier“ ein international Homologiertes Rennen des Weltverbandes ISMF statt.


Bei besten äußeren Bedingungen aber rasch schwindenden Schneemassen führte das Rennen in mehreren Anstiegen und Abfahrten auf den Jenner, wo an der Bergstation der Bergbahn das Ziel aufgebaut war. Aufgegliedert war die Veranstaltung nach internationalen Gepflogenheiten auf 2 Distanzen mit 1.750 Höhenmetern (Herren) und 1.150 Höhenmetern (Damen und Jugend)

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Der Sieg ging in einem spannenden und bei den Herren an den Italiener Friedl Mair in 1:15:19 Stunden und bei den Damen an die Lokalmatadorin Barbara Gruber aus Berchtesgaden in 1:03:56 Stunden.
Aus Österreichischer Sicht ist es vor allem für den Nachwuchs sehr gut gelaufen. Der 20-jährige Martin Islitzer (Prägraten/Tirol) konnte den Tagessieg auf der kurzen Strecke erringen und siegte somit auch in der Juniorenklasse. Der 15-jährige Dominik Stachl (Weissenbach an der Enns/Steiermark) errang in der Klasse der Kadetten den 2. Rang, gefolgt vom 16-jährigen Mathias Lechner (Kirchdorf/Tirol).
In der allgemeinen Klasse belegte Jakob Herrmann (Werfenweng/Salzburg) als bester Österreicher nach einem Einbruch im Mittelteil nur den 5. Platz, auf Platz 7 folgte Markus Stock (Bischofshofen/Salzburg), der am eisigen Aufstieg durch den so genannten Spinnergraben mit Materialproblemen zu kämpfen hatte. Den 9. Platz belegte Martin Weisskopf (Prägraten/Tirol).


Das Resümee der internationalen Beobachter des Weltverbandes ISMF fiel ausgesprochen positiv aus. Ebenso das des Veranstalters Richard Lenz: „Es ist uns eine Ehre, hier alljährlich ein so hochkarätiges Rennen abhalten zu können. Dass nun auch die internatioaneln Augen auf uns gerichtet sind, ist die logische Konsequenz der guten Arbeit meiner Mannschaft. Der Jennerstier ist mittlerweile eine gut etablierte Dauereinrichtung in der Tourismusregion Berchtesgadener Land!“