Es war die 11. Ausgabe des Race Around Austria und zu den ersten Ankünften zählten die Athleten auf der 1.500 Kilometer langen Strecke. Nervenkitzel pur – am Ende entschieden lediglich acht Minuten über den Sieg und den zweiten Platz. Schlussendlich konnte sich der Salzburger Dominik Meierhofer den ersten Platz holen.

Zu den ersten Ankünften bei der elften Ausgabe des Race Around Austria zählten die Athleten auf der 1.500 Kilometer langen Strecke. Dort wird der Westteil rund um Vorarlberg und Tirol abgekürzt. In den letzten Stunden des Rennens überschlugen sich die Ereignisse und am Ende entschieden lediglich acht Minuten über den Sieg und den zweiten Platz. Das glücklichere Ende hatte schlussendlich der Salzburger Dominik Meierhofer für sich, der mit einer Zeit von 2 Tagen 15 Stunden und 6 Minuten triumphierte. Florian Atzlesberger aus Oberösterreich musste sich knapp geschlagen geben. Platz drei ging an den Bad Schallerbacher Mario Thallinger.

Spannender Rennverlauf bis zum Ende
Nachdem es lange nach einem Sieg des Niederösterreichers Philipp Kaider aussah, musste dieser aufgrund von Erschöpfung 100 Kilometer vor dem Ziel aufgeben. Dahinter kämpften Florian Atzlesberger und Dominik Meierhofer um den wieder offenen Sieg, über den sich schließlich der 25-jährige Meierhofer freuen durfte. Der Kuchler war schon 2017 am Start, musste das Rennen allerdings frühzeitig beenden. Dementsprechend waren die Erwartungen vor dem Start eher gering. „Ich wollte einfach nur durchkommen. Der Sieg ist unglaublich, ich genieße es einfach nur“, jubelte der Extremsportler im Ziel. „Der Rennverlauf war unendlich spannend. Mein Betreuerteam hat mich informiert, dass wir schlussendlich doch noch die Chance auf den Sieg haben. Von da an habe ich noch einmal so richtig Tempo gemacht. Es war ein unglaubliches Rennen, eine tolle Veranstaltung“, freute der Salzburger nach dem Rennen.

"Ich wusste nicht, ob ich mit dem Schlafentzug umgehen kann"
Für diesen spannenden Rennverlauf sorgte auch Florian Atzlesberger. Während des gesamten Rennens machte der 42-Jährige lediglich 25 Minuten Pause. „Ich wusste nicht, ob ich mit dem Schlafentzug umgehen kann, weil ich noch nie so lange auf dem Rad gesessen bin. Das war die große Frage, aber es ist erstaunlich gut gegangen“, erzählte der Mühlviertler nach 2 Tagen 15 Stunden und 14 Minuten im Sattel.

Als Dritter kam der Oberösterreicher Mario Thallinger ins Ziel. Der Bad Schallerbacher war 2 Tage 19 Stunden und 19 Minuten unterwegs. "Ich habe erst 50 Kilometer vor dem Ziel erfahren, dass ich auf Podiumskurs bin. Umso größer ist jetzt die Begeisterung über Rang drei", zeigte sich der 24-Jährige hocherfreut.