Wettkampftypen haben starkes Vertrauen in die Wirksamkeit ihrer Handlungen. Jeder Sieg stärkt ihre Selbstwirksamkeitserfahrung. Sie haben große Hoffnung auf Erfolg, gepaart mit hoher Furcht vor Misserfolg. Wettkampftypen sehen Probleme als Herausforderungen, gehen aktiv auf sie zu und suchen nach Lösungen.


Annäherungsziele sind im Gegensatz zu Vermeidungszielen mit angenehmen Gefühlen verbunden – sie beleben und beflügeln. „Möglichst oft den ersten Ball spielen!“ oder „Nur nicht verlieren!“ – worauf habe ich mehr Einfluss? Beim erst genannten Handlungsziel halte ich die Zügel in der Hand, beim Ergebnisziel weniger.

SICHER UND VORBEREITET
Wettkampfstärke bedeutet auch Sicherheit im Umgang mit Unsicherheit. Der persönliche Umgang mit Unsicherheit muss analysiert und die Auswertung im Training Berücksichtigung finden. Was genau ist zu tun, wenn ich einmal stürze? Auch darauf bin ich dann vorbereitet. Ich kontrolliere die Umstände – nicht die Umstände kontrollieren mich. Wobei das Scheitern zum Leben gehört und keine Abwertung meiner Person bedeutet.
Sollte einmal wirklich etwas danebengehen – jetzt fällt’s mir wieder ein: Die Sonne hat mich geblendet …

MMag. Dr. Peter GurmannGEDANKEN
MMag. Dr. Peter Gurmann ist Sport- und Gesundheitspsychologe sowie Beratungslehrer in Klagenfurt.

Weitere Infos findest du auf www.gurmann-lichtenegger.at


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