Bernhard Sieber und sein jüngerer Bruder Paul haben sich für 2015 ein großes Ziel gesteckt: „Die Quali für Olympia 2016“, sagt Bernhard. Dementsprechend hart trainieren Österreichs Ruder-Asse. Wie genau ihre Einheiten aussehen und wie auch du deine Fitness in ungeahnte Höhen steigern kannst, erfährst du hier.


Von Henner Thies / In Kooperation mit Fit to Perform - in Kooperation mit redbull.com

1. KRAFTTRAINING SPLITTEN
Beim Krafttraining fokussieren wir uns auf vier Säulen: Beine, Oberkörper, Langhanteltraining und Rumpfstabilität. Die Unterscheidung ist wichtig, um die einzelnen Einheiten pro Woche unterzubringen. So können wir auch nach Wettkampftagen, wenn die Beine oft leer sind, den Oberkörper trainieren. Am Tag, an dem sich die Arme erholen, sind dann die Beine dran, usw.

2. RISE EARLY, SHINE BRIGHT
Trainingsstart ist für uns meist um 8 Uhr früh. Auf eine 90-minütige Intervalleinheit im Boot folgt nach einer kurzen Pause eine 30-60-minütige Krafteinheit. Weil wir so früh starten, ist dann erst Mittag. Das erlaubt uns, nach einem kurzen Nickerchen eine weitere 90-minütige, intensive Intervalleinheit im Boot oder zur Abwechslung eine lange Ausdauer-Einheit am Rad zu absolvieren.

3. RUMPF-STABILITÄT UND -MOBILITÄT
Ein Kernbereich, der im Leistungssport und im Fitnessbereich immer wichtiger wird, betrifft die funktionelle Rumpf-Stabilität und –Mobilität. Diesen Bereich steuern wir zum einen mit klassischen körperstabilisierenden Übungen wie der Brücke an. Zum anderen mit einer Sonderübung, die es uns ermöglicht, Gesamtkörperbewegungen wie das Rudern im Boot effektiv aus der Körpermitte heraus zu beeinflussen. Diese nennen wir „Gehen auf dem Hintern“.

4 weitere Trainingstipps von Bernhard Sieber findet ihr auf Redbull.com. Nächste Woche in Fit To Perform: BMX-Pro Senad Grosic.