Schon vor 40 Jahren, als der 1. Dolomitenlauf am Fuße der Lienzer Dolomiten gestartet wurde, galt das Motto „Jeder ein Sieger über sich selbst“. Daran hat sich bis heute nichts geändert – jeder Teilnehmer aus allen Ländern der Welt wird beim zwischenzeitlich größten und bedeutendsten Volkslanglauf in Österreich im Ziel am Hauptplatz von Lienz gefeiert wie ein Sieger.

Dolomitensprint - König aller Sprintbewerbe

Der Dolomitenlauf ist aber mehr als ein Volkslanglauf – er ist jedes Jahr ein Fest mit viel Tradition und besonderem Flair. Über 2000 Teilnehmer gehen jährlich an Start – die meisten, um die sportliche Herausforderung zu suchen und dabei den sprichwörtlichen „Sieg über sich selbst“ zu erringen. Aber auch zahlreiche Weltklasseläufer gehen in Lienz an den Start, um wertvolle Punkte im FIS-Marathoncup zu sammeln. Wenn das kein Argument zum Starten ist – wann hat man als Hobbysportler schon die Gelegenheit, sich mit der Weltbesten im selben Rennen zu messen?

Los geht es am Freitag, mit dem Dolomitensprint – das Spektakel am Lienzer Hauptplatz, das unmittelbar nach der Eröffnungsfeier stattfindet, sollte man sich nicht entgehen lassen. 30 Weltklassesprinter, wie Sprint-Olympiasieger Björn Lind (SWE), der dreifachen österreichischen Dolomitensprintsieger Harald Wurm, oder Deutschlands besten Volkslangläufer Thomas Freimuth, stellen sich dem Kapmf „Mann gegen Mann“. OK-Chef Franz Theurl hat diesen Event laufend weiterentwickelt, um Spannung und Attraktivität hoch zu halten. Schon allein die imposante Startrampe mit Spotbeleuchtung und Startmaschine vermittelt den tausenden Zusehern, dass etwas Besonderes zu erwarten ist. Eine 7 Meter hohe Rampe mit entsprechendem Anstieg und abfallender Steilkurve, eine Schanze, die im vollen Sprinttempo zu nehmen ist und eine Spitzkehre vor der Zielgerade versprechen pure Spannung.

Klassisch am Samstag, Skating am Sonntag

Trotz der frühlingshaften Temperaturen in den vergangenen Tagen hat die Loipe in Obertilliach keinen Schaden genommen – die für alle offenen Dolomitenlauf-Bewerbe am Samstag und Sonntag finden daher wie geplant statt. Eine kleine Änderung hat es aber zuletzt gegeben: Der 60 km Dolomitenlauf im Skatingstil am Sonntag wird von Lienz nach Obertilliach verlegt und auf 42 km verkürzt. „Das ist aber keine große Herausforderung für uns, denn bereits am Samstag findet ja der klassische Dolomitenlauf statt. Das heißt, wir können die gesamte Basisinfrastruktur auch am Sonntag verwenden“, betont Rennleiter Matthias SCHERER.

Durch einen regelmäßigen Bus-Shuttle vom Lienzer Bahnhof nach Obertilliach und zurück ist für die in Lienz untergebrachten Gäste ein problemloses Erreichen der Loipe möglich. Der Shuttle wird täglich bis Sonntag kostenlos für alle Teilnehmer organisiert. Die exakten Fahrzeiten sind am Lienzer Bahnhof sowie auf der Dolomitensport Homepage zu finden.

Dort finden sich auch alle Informationen, sowie die Online-Anmeldemöglichkeit: www.dolomitensport-lienz.com. Für alle Kurzentschlossenen: Nachnennungen zum Dolomitenlauf Klassik und Skating sich auch am Renntag vor Ort noch möglich.