Die UFC 2024 bietet nicht nur für die Fans, sondern auch für Medien und Wirtschaft jede Menge Spannung und Potenzial. Nicht umsonst gehört die UFC zu den beliebtesten Sportarten bei den Buchmachern. Schließlich warten hier zahllose spannende Kämpfe, deren Ausgang nicht immer vorhersehbar ist.


Wer hätte zu Beginn dieses Jahres gedacht, dass Sean Strickland UFC-Mittelgewichts-Champion werden würde? Doch die Sportart, die sich aus Elementen von Boxen, Karate, Taekwondo und Kickboxen zusammensetzt, wird auch in Europa immer beliebter. Daher halten die Ergebnisse auch in den Medien immer öfter Einzug in die Sportseiten. Das befeuert auch die Wett-Industrie.

Diese bewirbt den Sport ebenfalls und sorgt so für noch mehr Aufmerksamkeit. Spezialisten im Netz, wie Schweizer UFC Sportwetten Bewertungen, liefern eine Einschätzung der Branche und helfen Neulingen so, sich schnell zurechtzufinden. Doch den Triumph von Steven Strickland haben trotzdem nur wenige vorhergesehen, schließlich schien es so, dass er dem Ex-Champion Israel Adesanya immer einen Schritt hinterherhinken würde.

Ob die Fans auch 2024 eine große Überraschung erleben werden, steht noch nicht fest, doch die folgenden Vorhersagen basieren auf einer genauen Betrachtung der Ist-Situation in der UFC.

Schwergewicht
In der UFC-Klasse Schwergewicht dominieren derzeit zwei Männer. Jon Jones, als unangefochtener Champion und Tom Aspinall, der wichtigste Anwärter. Die Fans der UFC gehen davon aus, dass auch im nächsten Jahr ein Duell der beiden um den Titel stattfinden wird. Die Frage, die sich dabei stellt, ist, wer setzt sich durch?

Viele Experten gehen allerdings davon aus, dass die Wachablöse bevorsteht und Tom Aspinall sich durchsetzt. Er ist sechs Jahre jünger und verfügt über jene Athletik und Schnelligkeit, die es ihm ermöglicht, jeden Gegner zu besiegen.

Halbschwergewicht
Der Sieger im Duell um den vakanten Titel hieß erst vor kurzem Alex Pereira. Er gewann die UFC 295 gegen Jiri Prochazka. Pereiras Stärke liegt in seinen Knockout-Schlägen. Diese sind auch für Gegner wie Jamahal Hill eine immense Gefahr. Gegen ihn sollte Pereira jedenfalls gewinnen. Doch Kämpfer wie Magomed Ankalaev könnten sich als unüberwindbare Hürde erweisen.

Nichtsdestoweniger gilt Pereira als klarer Favorit für die UFC 2024. Schließlich wurde er zuletzt immer besser und hat bewiesen, dass er in der Lage ist, Kämpfe zu gewinnen, auch wenn er hinten liegt. Seiner Titelverteidigung steht also theoretisch nichts im Wege.

Mittelgewicht
Sein Sieg in diesem Jahr war eine Sensation, daher könnte man davon ausgehen, dass sich Sean Strickland als Eintagsfliege erweist. Trotzdem gilt er weiterhin als erster Anwärter auf den Titel 2024. Das liegt weniger an seiner Kampfstärke als vielmehr an den zu erwartenden Gegnern. Obwohl er bereits gegen starke Kämpfer wie Jared Cannonier verloren hat, verfügt er über ausreichend Waffen, um sich auch gegen starke Konkurrenz durchzusetzen.

Sein hohes Schlagvolumen und der Druck, den er aufbauen kann, machen ihn zu einer großen Hürde. Der überraschend gewonnene Titel sollte ihm genügend Selbstvertrauen verleihen, um neuerlich zu triumphieren.

Sollte er jedoch neuerlich gegen Cannonier antreten müssen, sinken seine Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. Doch aktuell sieht es so aus, als ob er im nächsten Jahr vor allem gegen Kämpfer antreten wird, die mit seiner Art im Ring nur schwer zurechtkommen werden.

Weltergewicht
Selten war eine Vorhersage so schwierig, wie jene im Weltergewicht der UFC. Das hat mehrere Gründe. Zunächst ist es keineswegs sicher, dass der amtierende Champion Leon Edwards bei der UFC 296 Ende dieses Jahres tatsächlich seinen Titel verteidigen kann. Colby Covington hat durchaus das Potenzial, den Champion zu entthronen. Zwar konnte Edwards zuletzt gegen Kamaru Usman beweisen, dass er auch die härtesten Gegner besiegen kann, doch das muss nicht so bleiben.

Wer von den beiden den Kampf gewinnt, ist also offen, doch davon abgesehen, kommen auf den Champion 2024 viele Herausforderungen zu. Die erste davon heißt voraussichtlich Belal Muhammad. Er gilt zwar gegen beide möglichen Gegner als Außenseiter, hat jedoch grundsätzlich die Fähigkeit, beide zu besiegen.

Doch im Hintergrund lauert auch noch Shavkat Rakhmonov aus Kasachstan. Er hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich gebracht und wartet nur noch auf seinen ersten Titelkampf. Bei vielen Fans wie Experten gilt er als der nächste Champion. Viele Beobachter setzten darauf, dass er 2024 seinen Aufstieg fortsetzt und sich den Titel im UFC-Weltergewicht holen wird.

Diese Auswahl an Duellen zeigt, dass die UFC auch im nächsten Jahr ihre Anhänger begeistern wird. Die amtierenden Champions haben herausfordernde Duelle vor sich und werden alles geben müssen, um sich in diesem Umfeld behaupten zu können.