Bei einigen steht der innere Schweinehund schon am frühen Morgen auf der Matte; es geht darum, sich aus dem Bett zu bewegen und in den Tag zu starten.


Bei dem einen geht es schneller und bei dem anderen dauert es eben etwas länger, das ist auch völlig in Ordnung. Andererseits kann es natürlich auch vorkommen, dass der innere Schweinehund in anderen Bereichen des alltäglichen Lebens präsent ist und uns davor hindert, in die Puschen zu kommen. Es fehlt einem manchmal einfach der gewisse Elan, um Dinge anzupacken und umzusetzen.

Oder vielleicht kennst du das mit den Vorsätzen: Man hat sich etwas vorgenommen und ist übermotiviert und will es am liebsten gleich in die Tat umsetzen. Nicht selten hört man sich selbst oder andere sagen: „Ab morgen mache ich jeden Tag Sport, gehe ich früher schlafen, lebe gesünder, putze das Haus und pflege meine sozialen Kontakte.“ Aber seien wir mal ganz ehrlich, dann ist so ein großer Vorsatz oft schon zu viel des Guten. Da ist es dann auch nicht verwunderlich, dass sich der innere Schweinehund dann meldet, wenn wir uns zu viel auf Einmal aufbürden. Innerlich sind  wir dadurch schon oft zum Scheitern verurteilt, denn eine Person, die das alles gleich umsetzen kann, gibt es eher selten und bildet zumeist die Ausnahme. Also ergibt sich daraus, dass wir solche Vorhaben oder Aufgaben oft relativ lange aufschieben, bis die Folgen sichtbar werden oder die Deadline sich dem Ende naht.

Ein Schlüsselwort für die Beseitigung des inneren Schweinehunds liegt in der Routine. So verhält es sich ganz anders, wenn man herausgefunden hat, was einen motiviert und einem ein gutes Gefühl gibt. Oft sind solche Dinge mit Leidenschaft und Emotion verbunden, die dem Treiben kein Ende setzt. Vergleichbar ist das mit jemandem, der gerne ins Casino oder in den Club geht. Denn die Person verfolgt ein Ziel, das sie im wahrsten Sinne des Wortes antreibt.

Wenn man also ein Ziel vor Augen hat und zudem etwas hat, das einem Freude bereitet und Motivation liefert, dann kann man das zu seinem eigenen Nutzenvorteil verwenden und eine Routine daraus machen. Genau darum ist es so wichtig, dass jeder für sich herausfindet, wo der innere Schweinehund sich im eigenen Leben bemerkbar macht. Daraufhin ist es auch nicht verkehrt zu hinterfragen, woran es liegen könnte, dass der innere Schweinehund immer wieder die Oberhand gewinnt. Wenn man diese Punkte hinterfragt und sogar noch weiter denkt, dann fällt es einem oft viel leichter die Dinge anzupacken und umzusetzen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Aufschieben. Wer Vorhaben immer wieder aufschiebt, der hat Schwierigkeiten die Dinge auch wirklich anzupacken. Denn aus Morgen wird wieder Morgen und wieder Morgen, sodass schließlich nichts zustande kommt. Der ideale Zeitpunkt um die Dinge umzusetzen ist in der Regel der, zu dem sie dir in den Sinn gekommen sind. In einem 
live Casino schiebt der Spieler das Spiel auch nicht auf und sagt “gleich”, sondern er ist zum Zeitpunkt des Handelns bereit und präsent.

Aller Anfang ist schwer, aber das ist ein natürlicher Prozess, den man nicht abkürzen kann.