Für perfekten Stand und höchsten Komfort im Sportschuh braucht es Einlegesohlen, die an die anatomischen Besonderheiten des Fußes angepasst sind.


Wer braucht spezielle Einlegesohlen?
„Eigentlich jeder", betont Martin Kirmair vom Sohlenhersteller Sidas. Sportsohlen dienen nicht dazu, einen Defekt zu beheben, sondern der Vorbeugung und dem Komfort. „Wir stellen den Fuß perfekt in einen Schuh hinein", sagt Kirmair. Das fühlt sich angenehm an und verhindert dann beim Sport auch Fehlbelastungen.

Für welche Sportarten gibt es Einlegesohlen?
Auch hier gibt es eigentlich keine Beschränkung: „Wo Sportschuhe verwendet werden, machen gute Einlegesohlen Sinn. Es ist auch empfehlenswert, unterschiedliche Einlegesohlen zu verwenden", sagt Martin Kirmair, „beim Skifahren werden schließlich andere Anforderungen an den Fuß gestellt als beim Laufen."

Werden die Sohlen individuell angepasst?
Im Optimalfall: Ja. „Wir haben vier Versionen", erklärt Martin Kirmair. Eine vorgeformte Sohle, die nach statistischen Fußmessungen geformt ist. Eine Stufe darüber ist die „3Feet"-Linie, die es für unterschiedliche Fußgewölbehöhen gibt. Danach folgen die „FlashFit"-Sohlen, die bis zu 75 Prozent thermisch verformbar sind und schließlich die Sohlen der „Custom"-Linie, die komplett an den Fuß angepasst werden.

Wann merke ich einen Effekt?
„Schon beim Anziehen der Schuhe", verspricht Martin Kirmair. „Und man merkt den Effekt auch, weil sich die Schmerzen beim Training verringern oder verschwinden." Aber noch einmal: Fehlstellungen beheben Sportsohlen nicht. „Dafür sind Orthopäden zuständig. Unsere Sohlen helfen, den Komfort zu verbessern."

Wie lange halten die Sohlen?
Das kommt auf die Sportart und die Häufigkeit der Verwendung an – „als Faustregel kann man aber sagen, rund ein Jahr, wenn der Sport regelmäßig betrieben wird."

Martin Kirmair / Bild: Sidas

Der Experte
MARTIN KIRMAIR arbeitet beim Spezialisten für Sport-Einlegesohlen „Sidas".


Mehr Infos: www.sidassport.com


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