Die Skitourenabfahrt scheidet die Geister: Für manche ist sie pure Lust, für andere gerade bei schwierigen Verhältnissen eher eine Qual. Dabei kann jeder zum besseren Geländeskifahrer werden. Bergprofi Thomas Lippitsch weiß, worauf es bergab ankommt – und hat die passenden Tipps parat.

Von Mag. Thomas Lippitsch


Die eigene Spur durch die winterliche Gebirgslandschaft zu ziehen, das hat was. Darüber sind sich die Skitourensportler einig. Zumindest in eine Richtung – nämlich bergauf. Denn bergwärts sind die technischen Schwierigkeiten überschaubar, und mit etwas Kondition ist es für die meisten ein echtes Vergnügen, sich langsam, aber stetig einen verschneiten Berg bis zum Gipfel hochzuarbeiten.

Das folgende Abfahren im freien Gelände polarisiert aber: Während für viele gute Skifahrer die Abfahrt die Hauptmotivation ist, um aufzusteigen, beginnt für einen Teil der Tourengeher hier erst die große Herausforderung. Während es bei Ersteren um die beste Abfahrtslinie geht, sind die Zweiteren froh, unbeschadet wieder ins Tal zurückzukommen.

Sich über die Skitourenabfahrt ein paar Gedanken zu machen, macht freilich für alle Sinn – für die guten Abfahrer genauso wie für die mit Defiziten. Mit gewissenhafter Vorbereitung und einem intelligenten Materialmix kann jeder das Beste aus der Abfahrt herausholen – jedenfalls im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten. Acht Hauptkriterien sind es, auf die es bei einer Skitourenabfahrt ankommt, und bei denen sich Nachjustieren lohnt. Schauen wir sie uns im Folgenden an:

Mag. Thomas Lippitsch
Mag. Thomas Lippitsch

ist Psychologe, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer sowie Obmann des Verbands der Kärntner Berg- und Skiführer. Vormals als Geschäftsführer der Alpinschule "high life" tätig, führt er heute seine eigene Ski- und Alpinschule "Snowlove".

Web: www.snowlove.at
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