toptimes durfte die neue Ware in Garmisch (D) testen – und bat dabei den sportlichen Dynafit-Boss Benedikt Böhm zum Gespräch.

Welche Überlegung steckt hinter der Dynafit-Sommerkollektion?
Ganz einfach die, dass unsere Teamathle­ten auch im Sommer auf dem Berg unterwegs sind. Meistens laufend und bikend im alpinen Gelände – und dafür wollen wir sie ausstatten. Und natürlich alle anderen Fans unserer Marke. Wir sehen den Schritt als logische Konsequenz aus unserem erfolgreichen Wintergeschäft.

Warum das Motto „Speed up“?
Die Kernwerte der Marke Dynafit sind einfach Speed, Lightness, Performance und Technology – und diesen wollen wir auch im Sommer treu bleiben.

Wer ist der typisch Kunde der Dynafit-Sommerkollektion?
Ambitionierte Ausdauersportler. Bekleidung und Hardware sind auf Athleten mit besonderen Ansprüchen an Passform und technische Ausstattung zugeschnitten. Im Grunde ist aber doch jeder glücklich, wenn Produkte funktionieren, ­spezielle Lösungen bieten und für jedes Gelände geeignet sind.

Wie viel Herzblut vom Sportler­ Benedikt Böhm steckt in der neuen Linie?
Sehr viel. Ich habe zusammen mit anderen Athleten unseres Teams die Kollektion maßgeblich mitentwickelt und viel Leidenschaft in das Thema Sommer gesteckt. Durch die Erfahrungen aus meiner Zeit als Skitouren-Rennläufer und aus einigen Expeditionen bin ich mir ­sicher, dass wir eine sehr funktionelle und technische Kollektion haben.

Gibt es schon erste Rückmeldungen von denen, die die Teile ausprobieren durften?
Ja – die waren super! Händler, Journalisten und Athleten haben die Produkte getestet und waren durchwegs begeistert.

Wird es in Zukunft vielleicht auch ein MTB- oder Running-Team geben?
Wir konzentrieren uns auf bestehende Partnerschaften. Unsere Winterathleten sind ja auch in Sommersportarten sehr erfolgreich und verbinden alpine Sportarten. Mireia Miro, die weltbeste Skitouren-Rennläuferin, steht beispielsweise auch im Trailrunning an der Weltspitze. Die besten „Alpine Runner“ sind ja gleichzeitig auch die besten Skirunner.

Vom Geschäftsmann zum Sportler: Wie viel Training geht sich denn nebenbei aus?
Es ist immer eine Gratwanderung zwischen Job, Familie und Sport. Ich hab das Glück, dass mir alle drei Dinge sehr viel Freude bereiten und im Gleichgewicht sind. Dadurch aktiviere ich Energie, um zum Beispiel frühmorgens aufzustehen und ein paar Stunden Sport zu treiben. Ich brauch die Action einfach.

Und welche Action-Abenteuer stehen in nächster Zeit an?
Diesen Sommer widme ich der Familie, meinem kleinen Sohn – und einem Trainingssommer in den schönsten Bergen der Welt, den Alpen. Im Herbst 2012 werde ich nach Nepal zu einem 8.000er aufbrechen – mit Skiern im Gepäck und dem Ziel, innerhalb von 24 Stunden nach Aufbruch zurück im Basecamp zu sein.