Eiweißpulver wird von zahlreichen Sportlern zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung benutzt, um den täglichen Proteinbedarf zu decken. Im Zeitalter der Massentierhaltung neigen aber immer mehr Menschen dazu, bewusst auf tierische Proteinquellen zu verzichten. Wir zeigen dir daher 5 vegane Alternativen, die nicht nur lecker sind, sondern nur so strotzen vor Protein.

1. Hanfprotein
Wusstest du, dass ein Mensch einige Monate nur von Hanfprotein überleben könnte? Ohne dabei einen großartigen Nährstoffmangel zu bekommen? Das liegt am optimalen Aminosäureprofil des Wundersamens. Im Hanfprotein stecken alle essenziellen Aminosäuren, die untereinander in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Wer sich also bewusst von pflanzlichem Protein ernähren will, sollte Hanfprotein unbedingt in seinen Speiseplan integrieren. Des Weiteren ist Hanf sehr leicht verdaulich und hypoallergen, weshalb er auch ideal für Allergiker, die z.B, eine Sojaallergie haben, geeignet ist. Hanfsamen versorgen dich mit Magnesium, Kalzium und Kalium, sowie mit den Spurenelementen wie Zink und Eisen etc. - also eine wahre Nährstoffbombe für dich und deinen Körper!

2. Reisprotein
Das Aminosäureprofil von Reisprotein ist fast makellos, weshalb du es auch in deine ausgewogene Ernährung mitreinnehmen solltest. Reisprotein enthält  Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B3 (Niacin), Vitamin B5 (Pantothensäure), Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin C ( Ascorbinsäure ), Vitamin D, Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink, Mangan etc. - diese Liste könnte man endlos lange fortführen. Und eines vorweg: Dieses Protein ist arm an Kohlehydraten, auch wenn "Reis" etwas anderes vermuten lässt. Wenn du also deinem Körper etwas Gutes tun willst, nimm täglich dein Reisprotein zu dir - du wirst erstaunt sein, wie energiegeladen du sein wirst.

Proteinpulver: bombastische vegane Alternativen

3. Sojaprotein
Sojaprotein ist wohl die bekannteste Alternative zu herkömmlichen Whey-Shakes. Sojaprotein zählt zu den Hülsenfrüchten und ist strotzt nur so vor Protein. Es wird als qualitativ hochwertiges Supplement gesehen, welches aufgrund seines ausgesprochen guten Aminosäureprofils den Körper gut versorgt. Außerdem ist Soja reich an Vitaminen, sodass nicht nur das körpereigenen Immunsystem unterstützt, sondern auch die Energieproduktion angekurbelt wird. Vorsicht ist nur geboten, weil Sojaprotein den Östrogenspiegel erhöht, was zu hormonellen Dysbalancen führen kann. Aber wie immer gilt: Die Menge macht das Gift!

4. Erbsenprotein
Auch Erbsen zählen zur Gruppe der Hülsenfrüchte und stehen, was den Proteingehalt angeht, ganz vorne dabei. Neben einem großen Vorkommen von Eiweiß enthält Erbsenprotein viele Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe. Dein Körper wird also nicht nur optimal versorgt, sondern dein Muskelwachstum wird auch unterstützt. Im Erbsenprotein findet sich nämlich eine beachtliche Menge Arginin, das d ie Freisetzung von Wachstumshormonen aktiviert und so den Aufbau von Muskeln fördert. Von all diesen Vorteilen solltest du auch profitieren, indem du Erbsenprotein täglich zu dir nimmst.

5. Süßlupinen-Protein
Dieses Protein ist eine wahre Goldgrube. Mit bis zu 40% Proteingehalt kann die Süßlupine locker mit der Sojabohne wetteifern. Außerdem handelt es sich hierbei um eine wahre Nährstoffbombe. Sämtliche essentielle Aminosäuren und auch Vitamine wie Vitamin A, B1 etc. und Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium oder Eisen werden von der Lupine bereitgestellt. Da Süßlupinen nur wenig Purine, welche im Körper zu Harnsäure abgebaut werden, produzieren, sind sie ideal für eine basische Ernährung geeignet. Auch hier können wir nur sagen: bitte zugreifen und wohlfühlen!

Fazit
Ob aus ethischen Gründen oder moralischen Werten - wenn du dich dazu entschließt, auf tierische Produkte zu verzichten, vergiss nicht: Dein Körper benötigt Eiweiß als lebenswichtigen Baustein. Diese 5 veganen Alternativen können dir den Umstieg erleichtern und deine Experimentierfreudigkeit anregen.