MTB Villach – Faaker See – Ossiacher See: flowige Aussichten

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Unter der Marke lake.bike hat sich die ­Region Villach – Faaker See – Ossiacher See in den letzten Jahren zu einer tollen Bike-Destination entwickelt. Erfolgsrezept: Herzblut und Know-how nach dem Motto: von Bikern für Biker.

Angetrieben von einer kleinen, aber feinen ­lokalen Szene hat die Region Villach – Faaker See – Ossiacher See in den letzten Jahren ein beeindruckendes Mountainbike-Angebot geschaffen, in der gesamten Bandbreite: von familienfreundlichen und kindgerechten Angeboten in der „areaone“ am Kumitzberg und Flow Trails am Faaker See bis hin zu anspruchs­vollen Naturtrails in den Ossiacher Tauern.

Das Mountainbike-Angebot in der Region heißt lake.bike. Logisch: Die Bezeichnung erklärt sich aus der Nähe zu Bergen und Seen, die (gemeinsam mit dem urbanen Element Villach) die Region prägt. Man kann beispielsweise am Vormittag in den Ossiacher Tauern biken, zu Mittag im Faaker See baden, am Nachmittag auf den Pumptracks seine Skills verbessern und abends das Villacher Nachtleben auskosten. Der englische Begriff ist aber auch insofern stimmig, liegt die Region doch im Dreiländereck mit Slowenien und Italien. Internationale Einflüsse prägen das Leben hier seit jeher und das merkt man nicht nur an der kulinarischen Vielfalt. Für Mountainbiker bedeutet es auch, dass man grenzüberschreitende Touren und Trails, vielfältige Landschaften und eine grundsätzliche Offenheit vor­findet. Die südliche Lage begünstigt außerdem die Länge der Saison: Je nach Schneelage kann meist schon sehr früh bis spät in den Herbst hinein Mountainbike gefahren werden.

Mit Schweiß und Herzblut
Andreas Holzer ist seit einigen Jahren als Projektmanager Bike für die beachtliche Weiterentwicklung rund um Villach verantwortlich. „Viel Mühe und Herzblut“ stecken drin, sagt er. „Unsere lokale Bike-Szene hat uns sehr unterstützt. Ein paar Namen der Trails erinnern an die Grundeigen­tümer, über deren Land die Wege ­verlaufen, damit wollen wir unsere ­Verbundenheit zeigen und Danke ­sagen“, erzählt Holzer. Das trifft etwa auf ein Herzstück des Angebots zu, den Flowgartner Trail, der von Hubert Baumgartner, dem Hausherrn des Berggasthofs im Zentrum der Strecke, gefördert wurde. Vom Startpunkt des „Flowgartner“ hat man einen sensationellen Blick über Villach, Faaker See, Dobratsch und Gerlitzen Alpe; um dorthin zu gelangen, sind ein paar Höhenmeter zu überwinden. Perfekt geshapte Anlieger und sanfte Jumps führen zum Gasthof zurück – mit ­einem breiten Lächeln im Gesicht. Speziell der untere Teil ist wirklich easy. „Flow“ kommt bekanntlich nur ohne Gefühl der Überforderung auf.

Während viele alpine Regionen ­entweder mit Forststraßentouren oder aber mit schweren alpinen Trails aufwarten, beschritt man beim Angebot von lake.bike daher bewusst einen anderen Weg: „Es ist authentisch und in enger Abstimmung mit den Nutzern erarbeitet“, erklärt Holzer. Man will eine breite Zielgruppe ansprechen. Zum Lernen und Herantasten perfekt ist die „areaone“, ein Übungsareal mit zahlreichen Trailschleifen, Übungs­linien und Parcours. Gerade Familien und Bike-Einsteiger haben hier eine Riesenhetz und können sich die Skills holen, um sich an höhere Aufgaben heranzuwagen. Sie kommen aber generell auf den Trails und Touren rund um den Faaker See auf ihre Kosten.

Die Ossiacher Tauern zwischen dem Ossiacher See im Nordwesten und dem Wörthersee im Südosten werden in ­naher Zukunft die anspruchsvolleren Trails der Region beherbergen. ­Einige Shared Trails, also von Bikern und Wanderern genutzte Wege, aber auch speziell angelegte Bike Trails sollen im Verlauf des Jahres 2021 entstehen. Derzeit sind die Ossiacher Tauern ein Mountainbike-Tourengebiet mit tollen Weitblicken bis hin zur Gerlitzen Alpe.

Blick über die Regionsgrenzen
Der Name lake.bike steht aber auch für den Mittelpunkt einer pulsierenden Bike-Entwicklung: Von Villach, aber auch von Klagenfurt sowie vom Wörthersee aus sind mehrere Bikeparks rasch zu erreichen – in Bad Kleinkirchheim in den Nockbergen, in Kranjska Gora in Slowenien oder auch der Bikepark auf der Petzen. Trail- und Tourengebiete wie Nassfeld und Weißensee sind ebenfalls nicht weit. Im Umkreis von einer Stunde findet man viel mehr, als man in einer Woche biken kann.

Die erste Übernachtungswahl sind die lake.bike Basecamps. Diese Unterkünfte haben sich auf die Bedürfnisse der Biker perfekt eingestellt und man findet je nach Anspruch das Passende, vom Campingplatz über Ferienwohnungen bis hin zur 4-Sterne-Kategorie. Freuen kann man sich auch auf die lake.bike Events 2021: ein Rennen der „Intersport Austrian Pumptrack ­Series“ Anfang Mai und gleich darauf das erste lake.bike Ladies Camp!