Müder Körper, wacher Geist. Trotz körperlicher Aktivität kennen viele Hobbysportler Probleme beim Einschlafen. Was also tun, wenn man trotz Müdigkeit nicht in der Lage ist, zur Ruhe zu finden? Die folgenden Tipps helfen nicht nur beim Ein-, sondern auch beim Durchschlafen ...
7 Einschlafhilfen für eine erholsame Nacht / Bild: iStock / mihtiander
1. TRAINIERE FRÜHER
Dass Sport müde macht, ist kein Geheimnis. Dass er bei manchen Menschen das Nervensystem so in Gang setzen kann, dass das Einschlafen schwer fällt, wissen schon weniger. Wer trotz schweißtreibender Trainingseinheiten zwar müde aber trotzdem lange hellwach im Bett liegt, sollte seine Herangehensweise jedenfalls in Frage stellen.
Die Lösung: Entweder man verschiebt seine sportlichen Aktivitäten auf den frühen Morgen oder man plant diese so, dass man danach nicht sofort ins Bett steigt. Der sogenannte Cool-down am Ende des Trainings wirkt sich nicht nur positiv auf unsere Muskeln sondern vor allem auf unser vegetatives Nervensystem aus. Zum Runterkommen empfiehlt es sich, zumindest 10 bis 15 Minuten bewusst und wenig intensiv auszulaufen, aktiv zu entspannen o. ä.
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2. DEIN PERSÖNLICHES EINSCHLAFRITUAL
Um zur Ruhe zu finden, nutzen viele Menschen (oft unbewusst) ein persönliches Einschlafritual. Schlüssel hierfür ist Regelmäßigkeit, denn mit einem festen Tagesrythmus switcht dein Körper nahezu automatisch in den Schlaf-Modus.
Ein solches Ritual kann beispielsweise darin bestehen, die Kleidung für den kommenden Tag vorzubereiten, zu meditieren oder sich im Bett nochmals vor Augen zu führen, wofür man dankbar ist.
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3. WEG MIT DER ELEKTRONIK
Für einen erholsamen Schlaf sollten Benachrichtigungstöne am Mobiltelefon deaktiviert werden bzw. das Handy auf lautlos oder überhaupt komplett ausgeschaltet werden.
Wer bereits im Bett liegt, aber noch lange mit elektronischem Spielzeug hantiert, reduziert die Produktion von Schlafhormonen. Meistens handelt es sich dabei um reine Gewohnheit, denn auch ohne nächtliches Surfen am Handy, verpasst man in der Regel nichts.
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4. BEWUSSTES TRINKVERHALTEN
Regelmäßiges Trinken sorgt tagsüber mitunter dafür, dass unsere Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Wer nun untertags zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt und dies am Abend "ausgleichen" möchte, dem wird seine Blase beim Ein- bzw. Durchschlafen einen Strich durch die Rechnung machen.
Die Lösung: über den Tag verteilt, regelmäßig trinken und die Flüssigkeitsaufnahme ca. 2 Stunden vor dem Zubettgehen verringern;
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5. VERMEIDE SCHWERVERDAULICHES
Ähnlich wie bei der Flüssigkeitsaufnahme verhält es sich auch mit dem Essen. Snacks sind erlaubt, sollten aber auch nicht zu knapp zur Schlafenszeit eingenommen werden. Gerade zwischen deftigen Mahlzeiten und dem Zubettgehen sollten zumindest 2 Stunden vergehen.
Ob man mit vollem Bauch einschlafen kann, ist eine Typfrage. Auf die Qualität des Schlafs wirkt es sich trotzdem aus.
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6. LICHT (R)AUS!
Ja, es gibt sie: Menschen, die unbehelligt von sämtlichen Einflüssen ihrer Umgebung jederzeit und überall zur Ruhe finden. Für sensible Menschen bedeutet auch indirekte Beleuchtung unbewusst Stress, was den Erholungsfaktor des Schlafs negativ beeinflusst.
Unser Tipp: Falls eine Komplett-Verdunkelung nicht anders möglich ist, bieten lichtdichte Vorhänge eine preiswerte und angenehme Alternativen zur klassischen Schlafmaske.
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7. WEG MIT DER UHR
Ständig die Uhr im Auge zu haben ist bei Einschlafproblemen nicht gerade förderlich. Der Grund: Umso mehr Zeit vergeht, desto gestresster wird man, dass man noch nicht schläft.