Wir kennen sie alle: Kleine und größere Schmerzen, die uns im Alltag quälen und nicht gerade Lust auf Sport machen. Unser Tipp: Motivier dich! Denn körperliche Aktivität löst viele Wehwehchen bereits von selbst.
Tschüss Schmerz: Sport gegen Migräne / Bild: eternalcreative / iStock
1. MIGRÄNE
Eine schwedische Studie mit Migränepatienten hat es bewiesen: Moderate Bewegung gibt Kopfweh erst gar keine Chance. Probanden, die regelmäßig ein leichtes Ausdauertraining absolvierten, hatten nachweislich nicht nur weniger häufig mit Migräne zu kämpfen, sondern auch schwächere Symptome. Grund ist die positive Wirkung des Sports auf das Nervensystem sowie die Ausschüttung von stressreduzierenden Botenstoffen.
Tschüss Schmerz: Sport gegen Gelenkschmerzen / Bild: Wavebreakmedia / iStock
2. GELENKPROBLEME
Schmerzen im Gelenk waren früher das absolute K.o. für Sportler. Heute weiß man: Gelenke brauchen sogar Bewegung, um intakt und möglichst schmerzfrei zu funktionieren. Zwar fließen im Gelenkknorpel keine Blutbahnen, dafür wird dieser über eine Flüssigkeit ernährt, die von der Gelenkinnenhaut abgegeben wird. Dieser Prozess wird aber erst durch Bewegung stimuliert. Bei mangelnder Bewegung trocknet das Gelenk regelrecht aus und die Schmerzen nehmen zu.
Tschüss Schmerz: Sport gegen Gelenkschmerzen / Bild: dima_sidelnikov / iStock
3. VERSPANNUNGEN
Wenn es im Nacken zieht oder die Schultern krampfen, schreit das nach einer Massage – und zwar der sportlichen Art. Bewegung wirkt in diesem Fall nämlich noch effektiver als eine entspannende Knetkur. Durch Sport werden nicht nur die Muskeln erwärmt und gelockert sowie die Durchblutung und Zellaktivität gefördert, sondern es findet vor allem auch eine Bewegung statt, durch die es zur aktiven Dehnung der verspannten Muskulatur und einer Entkrampfung der betroffenen Stelle kommt. Auf eine Massage muss man natürlich trotzdem nicht verzichten – nach dem Training hat man sich diese schließlich mehr als verdient.
Tschüss Schmerz: Sport gegen Hexenschuss / Bild: KeremYucel / iStock
4. HEXENSCHUSS
Es fühlt sich an wie ein Messer im Rücken und ermutigt nicht gerade zur sportlichen Leibesertüchtigung. Dennoch ist Bewegung gerade bei einem Hexenschuss die beste Medizin. Die verkrampften Muskeln brauchen Lockerung, eine gesteigerte Durchblutung und Wärme. So wird verhindert, dass die Muskeln nicht noch weiter verkrampfen oder sich zusammenziehen und damit noch intensiver auf die Wirbeln drücken.
Leichtes Jogging, schnelles Spazierengehen und eine gezielte Dehnung ziehen das Messer zuverlässig aus dem Kreuz.
Auch interessant ...