In Österreich zählt das Wettkampf-Skibergsteigen noch eher zu den Randsportarten. Obwohl der Alpenraum als wesentlichste Gegend in der geschichtlichen Entwicklung des Tourensports gilt und die Anzahl der aktiven Personen hoch ist. Unterschiedliche Quellen besagen, dass allein in Österreich die Zahl der Skibergsteiger auf 500.000 geschätzt wird und dazu im Vergleich rund 2.000 regelmäßig bei den registrierten Rennen mitmachen.

Der ASKIMO (Österreichischer Fachverband für Wettkampf-Skibergsteigen) ist dafür verantwortlich, dass diese Rennteilnehmer ihre Sportart unter den bestmöglichen Bedingungen ausüben können. Er unterstützt sowohl die Sportler als auch die Rennveranstalter und versucht die Entwicklung des Wettkampf-Skibergsteigens in Österreich kontinuierlich voran zu treiben.

Denn gerade in den letzten Jahren ist deutlich merkbar geworden, dass die Akzeptanz immer besser wird, was natürlich durch die Professionalisierung und die Erfolge kommt. Den Hobbysportlern wird mit qualitativ hochwertige Rennen der Einstieg leicht gemacht, in einer der Offenen Klassen kann jeder ambitionierte Sportler mitmachen, denn hier zählt nicht die Endzeit, sondern nur das Teilnehmen, viele „Fitnessgeher“ nehmen dieses Angebot inzwischen gerne an. Zu der Art von Rennen gehört die Elite-Rennserie des ASKIMO, der DYNAFIT Austria Skitour Cup. Der DYNAFIT Austria Skitour Cup bietet sowohl Hobby- als auch Profisportlern die Möglichkeit, die Sportart einmal selber auszuprobieren. Während der Hobbyathlet die Strecke im Aufstieg und in der Abfahrt aber noch genießen kann, geht es in der Profiklasse der Cuprennen ordentlich zur Sache, die besten nationalen Athleten kämpfen um den Sieg und dadurch um einen möglichen Platz im Nationalteam und für die Tickets zu den internationalen Bewerben, welche durch den ASKIMO vergeben werden.

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Derzeit ist das Österreichische Nationalteam, gestellt durch den Verband ASKIMO, im Wettkampf-Skibergsteigen ständig auf Weltcup Veranstaltungen unterwegs, die erste Goldmedaille wurde bereits erreicht, weitere Erfolge im Verlauf des Winters sind gewiss. Der Höhepunkt ist die Europameisterschaft im Februar in Pelvoux (FRA).