Der Sensationssieger von Weyer, Joerie Vansteelant (BEL) kann auch nach einem Jahr Pause vom POWERMAN Austria ein weiteres Mal seine großartige Form beweisen. Der frischgebackene Papa startete ohne Probleme ins Rennen. Er führte die Spitzengruppe souverän vom Start bis ins Ziel. Der Schweizer Andy Sutz, Sieger im letzten Jahr, konnte sich, leicht geschwächt von einer Grippe, nicht durchsetzen. Er erreichte das Ziel knappe acht Minuten nach Vansteelant als Zweiter. Dicht gefolgt von Anthony Le Duey (FRA). Den Staatsmeistertitel sicherte sich in diesem Jahr Karl Prungraber (Platz 4 auf der Langdistanz) vor Sigi Bauer.

„Auch in diesem Jahr ist es mir hier wieder sehr gut gegangen. Trotz der großen Hitze, die wirklich grausam war. Ich habe mich durch viele Bergtrainings gut vorbereitet und hatte somit keine Probleme auf dem Rad. Auch die Umgebung, die gute Atmosphäre hier in Weyer und die sehr nette Home-Stay-Familie tragen zu meinen so guten Ergebnissen bei.“, erzählt der nun schon fünfmalige Sieger von Weyer im Marktbrunnen-Interview.
Andy Sutz konnte an seine ausgezeichnete Leistung vom vergangenen Jahr nicht ganz anschließen. Er beendet den diesjährigen POWERMAN Austria auf Platz zwei. Dennoch ist er mit seiner Leistung absolut zufrieden. „Ich dachte während des ersten Laufs niemals daran, das Rennen mit etwas besserem als dem fünften oder sechsten Rang zu beenden. Es war mein Maximum für den heutigen Tag. Deshalb bin ich auch absolut zufrieden und glücklich über meinen zweiten Platz!“
Das Siegerbild wird von Anthony Le Duey (FRA), der auf dem dritten Treppchen des Siegerpodests steht, komplettiert.

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Eine neue Spitze bei den Damen


Die Dänin Susanne Svendsen führte die Riege der Damen von Beginn an durch die Nationalparkregion Ennstal. „Ich habe die ganze Zeit gehofft zu siegen, doch niemals hätte ich es wirklich geglaubt. Auf dem Rad ging es mir wirklich schlecht. Ich wartete ständig darauf, dass die anderen kommen würden um mich zu überholen. Doch sie kamen nicht und am Ende hatte ich einen unglaublichen Vorsprung auf die Zweitplatzierte.“, so die strahlende Siegerin. Erika Csomor (HUN) reihte sich mit knappen sechs Minuten Rückstand, als Zweite ein. Den dritten und letzten Platz auf dem Treppchen sicherte sich Jaqueline Uebelhart (SUI).

Platztausch beim Staatsmeister


Der letztjährige Staatsmeister, Sigi Bauer musste sich seinem Vizestaatsmeister 2010, dem Linzer Karl Prungraber geschlagen geben. Knappe drei Minuten trennen die beiden. Einen großartigen Erfolg hat der erst 20-jährige Daniel Hochstrasser nach dem heutigen Tag zu Buche stehen. Mit nicht einmal sechs Minuten Rückstand auf den Meister steht er nicht nur als dritter auf dem Staatsmeister Podest, sondern wird auch noch Neunter auf der Langdistanz. Der Meistertitel 2011 im Duathlon ist eine große Genugtuung für die bisher verpatzte Saison Prungrabers.

Staatsmeisterin wurde Simone Helfenschneider-Ofner (Murrunners TRI), die sich mit 4:23:48 auch noch den vierten Platz sicherte. Überraschende Vizestaatsmeisterin wurde Michaela Fellhofer (Union LTU Linz).

Nudl siegt auf der Kurzdistanz


Richard Nudl (AUT), der Drittplatzierte von 2010 sicherte sich im neuen Laufgewand dieses Jahr den ersten Platz im Volksduathlon. Knapp gefolgt vom Schweizer Andreas Kälin, der nur 26 Sekunden länger bis zur Ziellinie brauchte. Mit nur ein wenig mehr als zwei Minuten Rückstand erreichte Herbert Sandwieser (AUT) den Zielbogen und konnte sich über einen Platz auf dem Podest freuen.

Ausgezeichnete Leistungen


Einen etwas groben Start hatte Wolfgang Schragner (AUT), der beim Start seinen Schuh verlor und im Getümmel viel einstecken musste um sein Notwendigstes für diesen Tag zu retten. Schlimmeres als Schragners Schuhunfall ist auch in diesem Jahr erspart geblieben. So konnten wir ausgezeichneten Sport mit ausgezeichneten Athleten genießen.
Ausgezeichnet waren nicht nur Sport und Athleten. Auch die Organisation glänzte wieder einmal. Hugo Mayer, langjähriger Mitorganisator wurde vom Land Oberösterreich zum 15-jährigen Jubiläum mit dem Bronzenen Ehrensportabzeichen für seine außerordentlichen Leistungen ausgezeichnet.