Am 6. Juli kämpfen der Olympiasieger Jan Frodeno, der IRONMAN 70.3-Weltmeister Sebastian Kienle und der IRONMAN-Weltmeister Frederik van Lierde beim spektakulärsten Rennen des Jahres um den Europameistertitel und die Favoritenrolle für die IRONMAN-Weltmeisterschaften auf Hawaii.


Es ist das wohl spektakulärste Teilnehmerfeld, das es bei der IRONMAN European Championship je gegeben hat: Neben der hochkarätigen Besetzung bei den Damen mit der Dänin Camilla Pedersen, die nach 19 Tagen im Koma ein sensationelles Comeback feiern konnte und in Frankfurt ihren Europameistertitel verteidigen will, wird auch bei den Herren die absolute Elite des Triathlon-Sports an den Start gehen.

QUEREINSTEIGER JAN FRODENO
Bereits vor einigen Wochen sorgte Jan Frodeno, Olympiasieger von Peking 2008, für große Aufmerksamkeit, als er seinen Start in Frankfurt und somit seine Premiere über die IRONMAN-Distanz ankündigte. Seitdem gilt der Deutsche Langdistanz-Quereinsteiger als absoluter Geheimtipp. Ziel ist dabei nicht nur die Krone Europas, sondern vor allem auch die Qualifikation für die IRONMAN World Championship auf Hawaii. Dass Frodeno sich auf dem besten Weg dorthin befindet, zeigte der 32-Jährige bereits mit seinen Siegen über die IRONMAN 70.3-Rennen in St. George, Kalifornien und Auckland.
Einer, der versuchen will Frodenos Durchmarsch zu verhindern, ist kein Geringerer als der amtierende IRONMAN-Weltmeister Frederik van Lierde. Der Belgier will nach seinen Siegen auf Hawaii und beim IRONMAN France im vergangenen Jahr nun auch den Titel des IRONMAN-Europameisters holen.

ZWEI WELTMEISTER, EIN ZIEL
Auch der Drittplatzierte der IRONMAN-Weltmeisterschaft von 2013, Sebastian Kienle aus Karlsruhe, will ganz nach oben auf das Treppchen. Der IRONMAN 70.3-Weltmeister von 2012 und 2013 konnte seine gute Form bereits am vergangenen Wochenende unter Beweis stellen, als er im Kraichgau überlegen deutscher Meister über die Mitteldistanz wurde.
Weitere Anwärter auf die Medaillenränge sind die beiden Deutschen Jan Raphael und Andreas Raelert. Raphael zeigte schon im vergangenen Jahr, dass ihm die Strecke in Frankfurt liegt. Damals wurde Raphael Vize-Europameister und ließ starke Athleten hinter sich. Raelert, Inhaber der Weltbestzeit über die Langdistanz, wird im Kampf um den Sieg jedoch auch ein Wörtchen mitzureden haben. Der Rostocker wurde im Mai Dritter beim Thomas Cook IRONMAN 70.3 Mallorca.
„Ein Olympiasieger, der amtierende IRONMAN 70.3-Weltmeister und der amtierende IRONMAN-Weltmeister in einem Rennen, das gab es noch nie“, freut sich IRONMAN-Europachef Thomas Dieckhoff. „Jeder der Top-Profis hat das Zeug zum Sieg. Es wird auf jeden Fall ein unglaublich spannender Wettkampf.“


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